Spassfliegen 2023 am Hartenberg

Das jährliche und beliebte Spassfliegen des MFG Siebengebirge e.V. sollte in diesem Jahr am kommenden Samstag, 05.08.2023 sein. Es ist jedoch wegen der über das Wochenende andauernden, voraussichtlich wechselhaften Wetterlage inzwischen leider abgesagt und um mindestens zwei Wochen verschoben.

Gönnen wir uns hier ersatzweise den Spass auf das sympathische Treiben der Hangflieger am Hartenberg, Königswinter Oberpleis, vor fast genau einem Jahr zurückzuschauen und üben uns dabei in Vorfreude auf das gemeinsame Fliegen in naher Zukunft, wenn die Sonne wieder scheint.

Der neue Schlepppilot

Für unsere Segler in der Klasse Spannweite drei bis vier Meter haben wir inzwischen drei Schleppmaschinen: den „großen Schlepper„, ein Eigenbau von Montagsflieger Bernd, den Eco Boomster S von Montagsflieger Dieter und die Maule M7 GB von Montagsflieger Ralf.

Wie beim Skat suchen wir gelegentlich nach einem weiteren Mann1), damit ein Spiel bzw. ein F-Schlepp stattfinden kann. In Montagsflieger Tim haben wir einen weiteren Schlepppiloten gefunden. Erste Schlepperfahrungen hatte er im vergangenen Jahr mit seinen Seglern und seiner FunCub als Schleppmaschine gesammelt.

Während die einen den Kuchen von Moni aus der Hofbäckerei genießen, heißt es für Tim nach kurzer Einweisung durch Ralf in seine Maule M7 GB:

ready for take off.

Der Kuchen, ein Genuß – Herzlichen Dank Moni

Ein erster Start, eine Platzrunde über Flugfeld V, eine perfekte Landung folgen und die Anwesenden, die nichts anderes vom Jüngsten in der Gruppe erwartet haben, sind beeindruckt.

Schlag auf Schlag geht es mit verschiedenen Gespannen weiter, ab in die Höhe, in der Hitze dem blauen Himmel entgegen. Mit dabei Musger MG 19 (Ralf), ASK 23 (Montagsflieger Klaus) und Ka 8B (Montagsflieger Georg).

Tim engagiert und freut sich. Er gehört nun zum festen Stamm der Schlepppiloten auf der Maule M7 GB von Ralf. Der und die anderen Alten freuen sich.

1) Es dürfte auch eine Frau sein.

Motte und Rabe – So war es 1951 – Der Lanz Bulldog

Motte und Rabe – So war es 1951 – Der Lanz Bulldog – Ein Gespräch unter Freunden #53

„Du Rabe…“ „Ja Motte…“

„Stell Dir mal vor, was ich bei den Montagsfliegern gesehen habe.“

„Bei denen kann ich mir vieles vorstellen, Flugmodelle, kleine, große, Kaffee, Kuchen, und noch vieles mehr.“

„Nein, einen Oldtimer meine ich.“ „Ach Motte, einen Oldtimer, also nichts neues, nichts besonderes.“

„Doch Rabe, etwas ganz besonderes. Eine schwere Maschine aus dem Jahr 1951.“ „1951? Das ist aber verdammt lange her. Also so etwa vor mehr als 70 Jahren.“ „Ja, und ich sage Dir, die Maschine hat einen Sound, wenn Du den auf Deinem Smartphone abspielst, platzt Dein Display.“

Motte, bis Du wieder im Reich der Fantasie?“

„Nein Rabe, hier schau und hör, so war das 1951. Da ging noch alles etwas anders, analog zu.

Und ist das nicht toll, dass es Menschen gibt, die das mit viel Engagement bewahren? Wir können es hören, fühlen, sehen, schmecken, riechen wie es damals wohl war, mehr als uns Dein Smartphone bieten kann.“

„Es ist schon etwas Besonderes, wenn man neben einer solchen Maschine steht und auf der Haut spürt, wie sie arbeitet, wie der Boden vibriert.“ „Andere müssen dafür ins Museum fahren Rabe. Wir gehen einfach zu den Montagsfliegern.“



ASK 23 Hochstart mit Flühs Winde Typ G23

ASK 23 Hochstart – umlaufende Winde

Montagsflieger Klaus hat seine ASK 23 mitgebracht. Im Team packen alle bei den Startvorbereitungen und beim Start mit der Hochstartwinde an. Die entscheidende und damit wichtigste Aufgabe, das Seil der Winde am Haken des Seglers sicher einzuhängen, übernimmt souverän der jüngste Pilot.

Bei den umlaufenden Winden ist Geduld gefragt, bis schließlich doch noch in einem kurzen Zeitfenster die Windrichtung zumindest so in etwa passt und die Winde sowie die ASK 23 sich in Bewegung setzen.