Motte und Rabe – Hitzewochenende auf Flugwiese V

Motte und Rabe – Hitzewochenende auf Flugwiese V – ein Gespräch unter Freunden #36

„Du Rabe?“ „Ja?“ “ Das war ja ein verdammt heißes Wochenende hier im Rheinland, 37 Grad Celsius.“ „Das kannst Du wohl sagen. Ich bin mit meinem Onkel Wilhelm ins Freibad gefahren.“ „Und Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte, waren die mit?“

„Nein, die sind zu Hause geblieben. Aber mein Onkel Wilhelm hatte sein altes Nordmende Transistorradio dabei und wegen der Oldies eingeschaltet, die er so gerne hört. Das war dann aber leider so, als läge meine Mutter mit auf der Decke.“

„Was heißt das denn Rabe?“ „Dauernd hat das Radio wie meine Mutter auf mich eingeredet, mir gute Ratschläge gegeben und mich ermahnt. Sei vorsichtig mein Junge und creme dich gut ein, sagte sie noch als wir losfuhren und dann schaltet mein Onkel Wilhelm sein Transistorradio ein und es geht weiter: Viel trinken, nicht zu Kaltes trinken, nicht kalt duschen, eincremen, im Schatten aufhalten, nicht zu fett essen, nicht überanstrengen, vor dem Sprung ins Wasser abkühlen, nicht im Rhein oder Kanal schwimmen. So als wäre ich doof. Ich habe dann mein Handtuch über das Radio geworfen. Das hat aber nicht geholfen. Die redeten weiter, wie meine Mutter.“

„Das senden die im Radio Rabe?“ „Ja, nicht nur einmal, ich habe es gehört Motte, wiederholt, den ganzen Tag. Mein Onkel Wilhelm hat nur mit dem Kopf geschüttelt und meinte, das ist der Kinderkanal, die haben das Programm geändert.“

„Vielleicht meinen die vom Radio, dass das den Erwachsenen keiner beigebracht hat und die Hörer dumm sind. Rabe, das Radio hat auch einen Bildungsauftrag, sagt mein Vater immer.“ „Motte, wenn das Bildung ist, dann bin ich zu Hause bei meiner Mutter und ihrer Freundin Brigitte an einer Hochschule.“

„Aber Rabe, wenn die Hörer doch diese Tipps brauchen. Mmm, warte mal, mein Vater spricht immer von dem mündigen Bürger, der frei und verantwortungsvoll entscheidet, Kinder erzieht oder eben auch nicht und in einer Demokratie nicht nur wählen darf, sondern sollte. Und denen wird erklärt, dass sie bei der Hitze viel trinken sollen?“ „Motte, was hast Du denn bei der Hitze erlebt?“

„Rabe, ich war bei den Montagsfliegern. Da hast Du einiges verpasst. Da war sogar ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Eine BO 105 Luftrettung des Bundesinnenministeriums.“

„Motte, meist hat das ja nichts Gutes zu bedeuten, wenn der Rettungshubschrauber kommt. War denn etwas passiert oder war gar einer bei der Hitze umgekippt?“

„Nein Rabe, die Montagsflieger hatten sich gut gerüstet. Die hatten viel zu Trinken dabei, einen riesigen Sonnenschirm, Sonnenbrillen, Strohhut und Kappen, Sonnencreme und natürlich ihre Modellflugzeuge.“ „Und sonst?“ „Ein Radio nicht Rabe, die wissen selber worauf sie zu achten haben, was sie zu tun und zu lassen haben.“ „Motte, hast Du denn was von den Getränken abbekommen und durftest Dich auch unter den Schirm in den Schatten setzen?“

„Klar durfte ich das, wir sind doch Freunde.

Die waren auf einer anderen Wiese, Flugwiese V ist das. Da haben die wieder Segler mit der großen Motormaschine, der Maule geschleppt.

Und stell Dir vor Rabe, der Tim ist die auch geflogen, die Maule. Aber Hallo sag ich da nur, wie der das kann. Kein Hexenwerk, rief er mir lächend nach seiner Landung zu. Schau hier.“


Juni 2022 – Hitzewelle wie vor einem Jahr

Juni 2022 – Hitzewelle wie vor einem Jahr – Wiesensommer – Heuernte

Wir erleben jetzt Mitte Juni wieder eine Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius. So wie an dem Wochenende vor genau einem Jahr. Wir haben hier darüber berichtet, was das u.a. für unseren Hausherrn bedeutet.

Bei der Hitze suchen auch Modellflieger und ihre Modelle Schattenplätze.

Auf den Wiesen wird Heu gemacht und eingefahren, auch auf unseren Flugwiesen.

Wie vor genau einem Jahr.

Polaris Seaplane Depron Parkflyer

Polaris Seaplane Depron Parkflyer

Das hüpfthoch gewachsene Gras wird in diesen trockenen, heißen Tagen gemäht, gewendet und eingefahren. Es gibt reichlich davon und überall auf den Höhen ändert sich das Bild der Wiesen fortlaufend. Modellflieger stehen an der einen Stelle noch im hohen Gras, an anderen landen die Modelle im auf dem Boden zum trocknen ausliegenden gemähten Gras, andere entdecken Start- und Landebahnen zwischen dem Heu oder fliegen um Ballen als wären es Pylone.

Rolf startet heute seinen Depron Eigenbau Polaris.

Spannweite 800 mm
Länge 1.000 mm

Polaris ist eine Weiterentwicklung des Amphibiums NORTH STAR von Laddie Mikulasko, weiterentwickelt von Steve Shumate (jetset44) zu Polaris – Einzelheiten bei RCGroups.