Oldschool Modellbau – Ka 4 Rhönlerche

Oldschool Modellbau – Ka 4 Rhönlerche

Oldschool Modellbau: selber den Bauplan zeichnen, Material beschaffen, eine Helling bauen und ans Werk mit fachlicher Kompetenz, handwerklichem Geschick, Fleiß, Konzentration und vor allem Ausdauer. Auf diese Art und Weise hat Montagsflieger Bernd wieder ein wunderschönes Modell in handlicher Größe gebaut, der Nachbau einer Schleicher Ka 4 Rhönlerche mit einer Spannweite von 2m. Bernd ist zu Recht stolz auf seinen neuen Segler.

Ob er wohl auch fliegt? Wer Montagsflieger Bernd und seine Modelle kennt, wird keine Zweifel haben, dass schon die ersten Gleitversuche erfolgreich sein werden.

Stolz, Spannung liegen am Wochenende auf Flugwiese V in der Luft; die Windbedingungen sind optimal. Der Himmel ist bedeckt, am Horizont ziehen Regenwolken auf, als die Rhönlerche zum ersten Mal dem Luftraum der Flugwiese V übergeben wird. Zwei Gleitversuche reichen, um mit dem Ergebnis wochenlanger Arbeit glücklich und zufrieden zu sein. Aufkommender Regen verhindert leider weitere Versuche.

Wir sind gespannt auf die F-Schlepps mit dieser Augenweide aus dem Hause Burzynski.

Das Modell ist ein kompletter Eigenbau nach eingenem Bauplan von Montagsflieger Bernd, gesteuert wird die Ka 4 Rhönlerche über alle drei Achsen, sie ist ausgestattet mit Störklappen und einer Schleppkupplung.

Motte und Rabe – die schwärmen jetzt für Flieger

Motte und Rabe – die schwärmen jetzt für Flieger – ein Gespräch unter Freunden #37

„Du Rabe?“ „Ja Motte, was gibt es?“

„Ich habe mir gestern in der Eisdiele Da Enzo zwei Eisbällchen in einem knusprigen Hörnchen gekauft. Das war lecker. Und stell Dir mal vor, wen ich da getroffen habe.“

„Weiß ich doch nicht, den Herrn Pfarrer oder einen anderen Deiner Freunde?“

„Nein Rabe, Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte. Ich stand in der Schlange hinter denen und habe alles gehört.“ „Ach, Du hast wieder gelauscht? Worüber haben sie denn gesprochen? Über mich etwa?“

„Nein Rabe, die haben über einen Flieger gesprochen und ein ganz tolles Flugzeug, einen Doppeldecker. Die beiden waren ganz verrückt danach und haben nur so geschwärmt. Was für ein netter Mann, und die Landschaft – einmalig.“ „Meine Mutter und Brigitte, Du bist Dir sicher Motte?“ „Ja, vollkommen sicher, es gibt keinen Zweifel.“ „Haben die geträumt?“

„Nein Rabe, die hatten wohl zusammen einen Film gesehen.“ „Elvis? Der ist jetzt in den Kinos gestartet. Das war doch auch so ein Frauenschwarm. Mein Onkel Wilhelm hat davon erzählt als wäre er selbst Elvis und dann hat er den ganzen Tag mit seiner Luftgitarre und schwingenden Hüften nur noch gute Laune verbreitet.“

„Nein Rabe, der Flieger heißt nicht Elvis, der Film spielt in Afrika. Ich glaube da spielt Elvis nicht mit, sondern ein Robert.“ „Ach, und das findest Du aufregend Motte?“

„Nein, da gab es auch schöne Aufnahmen von einem Doppeldecker, da sind der Robert und eine Frau mit geflogen und haben sich Afrika von oben angesehen.

Hier Rabe, ich habe einen Ausschnitt dabei, schau nur.

Motte, jetzt kann ich mir vorstellen, wie verzückt die beiden Damen waren und gerne vor Robert in dem Flugzeug gesessen hätten und er ihnen Afrika von oben zeigt.“ „Das glaube ich auch Rabe, aber das Schönste kommt ja noch.“ „Und was?“

„Als die beiden ihr Eis hatten und sich umdrehten, haben sie mich gesehen und fast umgerannt. Dann haben sie nur noch gekichert und zu mir gesagt: Flieger grüß mir die Sonne. Und stell Dir vor, die Freundin Deiner Mutter, die Brigitte, setzte noch hinzu: und natürlich Deinen Vater. Verstehst Du das?“

„Das verstehe ich gut Motte.“ „Ja und?“ „Das erkläre ich Dir, wenn Du groß bist.“

Rabe, die Montagsfliegern haben auch so ein Flugzeug wie in dem Film, nur in einer anderen Farbe und eben ein Modell.“

„Ja Motte, die haben nicht nur eine Motte, sondern mit Dir zwei.“ „Und einen Robert haben die auch Rabe.“


Montag nach dem Regenmorgen – Mini Epsilon

Montag nach dem Regenmorgen – Mini Epsilon

Nach dem Hitzewochenende ziehen in der Nacht zu Montag von Holland und Belgien kommend Gewitter, Blitze, Donner übers Land. Den ganzen Morgen über bis weit nach Mittag bringen dicke Wolken den lang erhofften Regen und kühlere Luft.

Es scheint, als wären die Wettergötter, der Regenmann heute der Natur wohl gesonnen; an Modellflug ist nicht zu denken.

Am späten Nachmittag lockert läßt der Regen nach, es lockert auf, Sonnenstrahlen kitzeln die Nase.

Raus und den späten Nachmittag genießen.