Defender D90 – Warum hat das Zebra Streifen?

Das Zebra-Design der Karosserie ist fertig. Die Streifen sind mit Oracal 651 aufgeklebt und bei Bedarf wieder zu entfernen, so daß das Fahrzeug nach Wunsch später anders lackiert werden kann. So wie abgebildet, hat der Klassiker Land Rover Defender D90 im Maßstab 1/10 seine erste Probefahrt indoor erfolgreich absolviert.

Im nächsten Schritt geht es an die Innenausstattung, das Armaturenbrett, Lenkrad, Sitze, Mittelkonsole, Pedale, Boden und die Endmontage mit den seitlichen Trittbrettern unterhalb der Seitentüren.

„Warum hat denn ein Zebra überhaupt Streifen?“ war in der Garage die Frage eines Interessierten. So einfach sich diese Frage anhört, so vielseitig wird versucht, sie zu beantworten.

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Warum hat das Zebra Streifen?

Das Zebra mit seinen charakteristischen schwarz-weißen Streifen ist eines der faszinierendsten Tiere der afrikanischen Savanne. Doch warum hat dieses Tier ein solch auffälliges Muster entwickelt? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler seit Jahrhunderten und hat zu einer Vielzahl von Theorien geführt.

Der Zoologe und Verhaltensforscher Desmond Morris hat sich mit dieser Frage beschäftigt und Anworten darauf in seinem Buch gegeben – Heyne Verlag, 1995, ISBN ‎ 978-3453087583.

Eine der ältesten Theorien besagt, dass die Streifen des Zebras zur Tarnung dienen. Auf den ersten Blick mag dies widersprüclich erscheinen, da das auffällige Streifenmuster nicht gerade wie eine Tarnung wirkt. Allerdings können die Streifen in der flimmernden Hitze der Savanne die Konturen des Tieres auflösen und es für Raubtiere wie Löwen schwerer machen, ein einzelnes Zebra von der Herde zu unterscheiden. Die Streifen können sozusagen die visuelle Wahrnehmung der Angreifer täuschen.

Eine weitere, inzwischen gut belegte Theorie ist der Schutz vor blutsaugenden Insekten, insbesondere der Tsetsefliege und anderen Stechfliegen. Forschungen haben gezeigt, dass die kontrastierenden Streifen des Zebras das Licht so reflektieren, dass es für die Augen dieser Insekten weniger attraktiv ist. Zebras sind dadurch weniger anfällig für schmerzhafte und potenziell krankheitsübertragende Stiche.

Ein interessanter Erklrärungsansatz ist die Rolle der Streifen bei der Temperaturregulierung. Es wird vermutet, dass die schwarzen und weißen Streifen unterschiedliche Mengen an Wärme absorbieren und abgeben. Dieser Temperaturunterschied könnte kleine Luftströmungen erzeugen, die das Zebra kühlen. Diese Hypothese wird jedoch noch kontrovers diskutiert und erfordert weitere Forschung.

Die Streifen können auch eine Rolle im Sozialverhalten der Zebras spielen. Jedes Zebra hat ein einzigartiges Streifenmuster, das wie ein Fingerabdruck funktioniert. Dies könnte den Tieren helfen, Individuen innerhalb der Herde zu erkennen und soziale Bindungen zu stärken. Auch könnten die Streifen eine kommunikative Funktion übernehmen, etwa bei der Signalgebung innerhalb der Gruppe.

Eine spannende Erkenntnis ist, dass keine der Theorien alleine die Existenz der Streifen vollständig erklären kann. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Zusammenspiel mehrerer Vorteile, die im Laufe der Evolution dafür gesorgt haben, dass Zebras mit Streifen überleben und sich fortpflanzen konnten.

Motte und sein neuer Defender D90

Aus der Reihe Gespräche unter Freunden

„Hallo Rabe, frohes neues Jahr.“ – „Frohes Neues Motte.“ „Rabe, bist du gut ins neue Jahr gestartet? Mein Vater und ich sind entspannt ins neue Jahr gerutscht. Und du? Erzähl! Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte haben doch bestimmt wieder eine grandiose Silvesterparty geschmissen.

Hat dein Onkel Wilhelm sie diesmal wieder mit seinen alten Schallplatten verzaubert? Ich wette, er hat ein buntes Programm aufgelegt, seine Lichtorgel auf den Boden gestellt und die Discokugel drehen lassen. Abwechselnd hat er Rumba, Cha-Cha-Cha, Samba, Disco-Fox und Twist mit den ausgelassenen Damen getanzt und sich dabei wie der Tiger aus der Siedlung gefühlt!“

„Ja, Motte, genau so war es! Und um Mitternacht ging’s dann raus auf die Straße. Da wurde es richtig wild – Böller, Raketen, Frösche, Heuler, Pfeifer, alles ganz nach alter Tradition. ‚Prosit Neujahr!‘ haben meine Mutter und Brigitte den Nachbarn zugekreischt. ‚Alles Gute!‘“

„Rabe, bei uns war es etwas ruhiger. Mein Vater gibt für Böller und Raketen keinen Cent aus. Wir haben uns nur aus der Ferne die Raketen der anderen am Himmel angesehen.“

„Tja, Motte, dann können wir uns ja jetzt wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben widmen!“ „Es gibt Neuigkeiten aus der Garage, Rabe!“ „Was denn, Motte?“

„Mein Vater sagt, das Wetter ist zurzeit überhaupt nicht geeignet fürs Modellfliegen. Also hat er mir einen neuen Crawler geschenkt – 1 zu 10 mit Brushlessmotor, ein Baukasten! Ein großartiges Fahrwerk mit Allradantrieb und die Karosserie eines Land Rovers. Ein Defender D90, ein echter Klassiker. Mit dem fahre ich im Frühjahr nach Afrika, in die Serengeti! Er wird übrigens in Georg’s Garage – Spirit of Wolperath – aufgebaut und wie ein Zebra lackiert. Ganz so, wie der Professor Grzimek damals seine DO 27, die D-ENTE, gestaltet hat. Herbert hat übrigens ein Modell von genau diesem Flugzeug, das er Auf der Hardt fliegt.“

„Wow, Motte! Darf ich den Crawler mal sehen?“

„Klar, Rabe! Hier sind ein paar Bilder. Der D90 ist noch nicht ganz fertig, aber ich kann mir schon gut vorstellen, wie er aussehen wird, wenn er in ein paar Tagen komplett ist.“

Ki-generierte Garagenbilder

Ein Beitrag aus der Reihe Gespräche unter Freunden