Konstruktion des Wasserturms vorangeschritten

… und so steht jetzt fest: die Konstruktion des Wasserturms für Irgendwo nach dem Vorbild des historischen Gebäudes in Hennef-Heisterschoß ist weit vorangeschritten. Sämtliche Gebäudeteile, Anbauten und Dächer sind montiert, auch die Turmspitze — der Turm nimmt Form und Gestalt an, fest und würdevoll, wie ein stummes Versprechen an die zukünftige Szenerie.

Nur noch die Fenster und Türen fehlen — jene letzten, kleinen Elemente, die ein Bauwerk erst lebendig machen. Ob, wie beim Vorbild, im oberen Teil des Turms ein Wohnraum mit mehreren Fenstern eingerichtet wird, zeigt die Zukunft inIrgendwo.

Wasserturm Heisterschoss Eingangsseite

Man kann fast spüren, wie der Bau auf seine Vollendung wartet: Der Rohbau ruht, stabil und bereit, und der nächste Schritt liegt klar vor Augen. Wenn die Fenster und Türen erst eingesetzt sind, wird der Wasserturm nicht länger ein unfertiges Modell sein — sondern ein Teil von Irgendwo, bereit, seine Geschichte zu schreiben.

Ein Dach für T1 und V12 – Irgendwo erwacht zum Betrieb

In Irgendwo ist Grund zur Freude – und nicht nur wegen des Lokschuppens. Gras und Unkraut haben die letzte feuchte Woche genutzt und sich weiter ausgebreitet. Sie ziehen bereits feine, grüne Linien entlang der Gleise, schieben sich zwischen die Schwellen und umspielen den Prellbock der H0-Regelstrecke am Bahnsteig.

Es wirkt, als würde die Natur leise ihre eigenen Akzente setzen, bevor der Mensch alles endgültig ordnet.

Doch der wahre Anlass der Freude liegt wenige Meter weiter: Die restlichen Teile der Dachkonstruktion für den kleinen Lokschuppen der Schmalspurbahn und seinen Anbau sind eingetroffen. Noch riechen sie nach frischem Kunststoff, nach 3D-Druckerwärme und jener Mischung aus Neugier und Erwartung, die jedem Bauteil innewohnt, bevor es seinen Platz findet. Und nun sitzen sie dort, wo sie hingehören: Die letzten Sparren greifen ineinander, die Dachflächen schließen die Lücken, durch die zuvor noch Licht wie durch ein unvollendetes Puzzle gefallen war.

Mit einem Mal wirkt der Schuppen nicht mehr wie ein Versprechen, sondern wie ein fertiges Zuhause – ein Ort, der bereit ist, Geschichten zu sammeln.

Im Inneren hat das Leben längst begonnen. Die Diesellok V12 brummt zufrieden, als hätte sie schon immer hier gestanden. Ihr Motor schnurrt wie ein kräftiges Tier, das nach langer Suche ein sicheres Dach gefunden hat. Daneben hat der Triebwagen T1 seine gewohnte Gelassenheit wiedergefunden; er steht vor seinem neuen Unterstand, als lausche er dem Regen, der wieder gegen die frisch montierten Flächen trommelt. Beide Fahrzeuge wirken, als hätten sie auf diesen Moment gewartet – auf ein Zuhause, das nicht nur Schutz bietet, sondern auch Bedeutung.

Der Betrieb ist im Gange: Werkzeug klirrt, jemand prüft die Ölkannen, ein leises Scheppern kündigt an, dass irgendwo eine Kiste mit Ersatzteilen geöffnet wird. Gedämpftes Licht fällt auf die Fahrzeuge, stäubt über die Wände und die neu eingesetzten Tore, die sich nun sauber schließen.

Irgendwo atmet auf. Der Lokschuppen steht – nicht nur als Gebäude, sondern als Zeichen dafür, dass Arbeit im Team und Geduld sich lohnen. Hier, mitten im Kleinen, wachsen große Dinge. Und während draußen der Herbstwind braune Blätter über die Gleise weht, beginnt drinnen ein neues Kapitel – leise, aber beständig, wie alles in Irgendwo.

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Eine Lkw-Werkstatt für Nirgendwo

Während in Irgendwo auf die Lieferung der letzten Dachteile für den kleinen Lokschuppen der Schmalspurbahn H0e gewartet wird, ist man im benachbarten Nirgendwo schon ein gutes Stück weiter. Dort entsteht gerade eine neue Werkstatt für Lkw – ein Projekt, das in seiner ganzen Architektur unverkennbar aus der 3D-Design-Werkstatt von Irgendwo stammt, aber in einigen Details speziell an die Bedürfnisse von Nirgendwo angepasst wurde.

Das Gebäude wächst bereits zu einer stattlichen kleinen Halle heran. Auf der einer Seite zeigt es ein beige verputztes Fachwerk mit kräftigen braunen Balken, klar abgesetzten Linien und einer tiefblauen Tür, die dem Ganzen einen fast freundlichen Akzent verleiht. Das Fachwerk wirkt traditionell, beinahe ländlich – als wolle es sagen: „Hier wird solide gearbeitet.“

Die gegenüberliegende, längliche Seite besteht aus glatten beigen Wänden mit mehreren dunkel gerahmten Fenstern, die später einmal warmes Werkstattlicht nach außen tragen werden. Im vorderen Bereich thront ein blauer Giebel über den großen Werkstatttoren. Diese schweren zweiflügeligen Tore stehen im Moment weit offen. Ihre hölzernen Verstrebungen und die deutlich sichtbaren Scharniere lassen erahnen, wie robust sie gebaut sind.

Im Inneren ist der Eigentümer bereits dabei, die künftige Werkstatt mit Werkbänken, Schränken und allem auszustatten, was zu einer ordentlichen Lkw-Werkstatt gehört. Wie man hört, soll später sogar eine beleuchtete Fahrzeuggrube eingebaut werden – ein Hinweis darauf, dass hier nicht nur optisch, sondern auch funktional Großes geplant ist.

Und tatsächlich: Ein blauer Lkw hat bereits probeweise seinen Platz in der noch offenen Halle eingenommen.

Er steht halb im Gebäude, halb noch im Freien, als wolle er testen, ob die künftige Werkstatt wirklich groß genug für alltägliche Reparaturen ist. Über ihm spannt sich ein Dachstuhl aus hellbraunen Holzträgern, filigran und dennoch stabil, ein Blick in das Innere eines Gebäudes, das erst noch seine Haut bekommt. Die rückwärtige Wand ist bereits geschlossen, während die Seitenwände mit ihren kleinen Fenstern und sauber eingelassenen Fensterrahmen schon fertig wirken.

So steht die Werkstatt dort: halb offen, halb fertig, und doch schon voller Charakter. Sie erzählt von Fleiß und Planung, von Handwerk und Geduld – und davon, dass zwischen Irgendwo und Nirgendwo nicht nur Gleise wachsen, sondern auch ganze kleine Welten entstehen.