Zwei Generationen, ein Geist: Ob groß oder klein – lebendige Autoträumerei.
Einsteigen, Zündschlüssel drehen – und schon klingt es, als hätte Rüsselsheim einen Hauch Amerika gebaut. Der Opel GT 1900 sieht aus wie eine Mini-Corvette, fährt sich aber ganz europäisch: präzise, agil und überraschend flink. Mit seinen 90 PS und knapp 900 Kilo Gewicht stürmt der kleine Flitzer munter los. Die langgestreckte Haube, die berühmten Klappscheinwerfer und das knackige Heck sorgen für staunende Blicke – besonders an der Tankstelle oder vorm Café. Im Cockpit geht’s sportlich zu: zwei Sitze, ein paar klare Instrumente, alles da, wo’s hingehört. Komfort? Spielt hier nur die zweite Geige.
Der GT ist ein Auto fürs Gefühl – für Kurven, Landstraßen, und das sonntägliche Davonbrausen in die Freiheit. Er ist kein Wagen für die Masse, aber für Träumer mit Sinn fürs Schöne. Und für alle, die 1969 davon träumen, dass ein bisschen Abenteuer auch aus Rüsselsheim kommen kann.
Für echte Liebhaber gibt’s den Opel GT nun auch im Maßstab 1:10 – als ferngesteuertes Modell auf dem bewährten M-Chassis von Tamiya. Die Karosserie? Eine kleine Sensation, gefertigt mit viel Herzblut von Racers Paradise in Erftstadt. Hier bei den Rheinlandcrawlern lebt der Mythos in Gelb weiter.
Die Proportionen stimmen, das Fahrverhalten ebenfalls: gelenkt wird präzise, beschleunigt mit feinem Gefühl. Wenn der kleine GT surrend über den Asphalt kurvt, weckt er Erinnerungen an längst vergangene Tage – an Tempo, Freiheit und den Geruch von Benzin und Hoffnung.