„Für die Wühlmäuse bilden die Grenzen ihres Gemüsegartens die Grenzen der Welt. Doch eine von ihnen träumt sich darüber hinaus: Auf einer Briefmarke entdeckt sie das Bild einer riesigen Katze aus Afrika. Wie gelangt sie dorthin? Keine Wühlmaschine wird das schaffen! Ein bekannter Mäuse-Pilot hilft ihr, eine Flugmaschine zu bauen. Doch unsere Maus hat nicht mit dem Widerstand der Kolonie gerechnet …
Am Ende bricht die wissbegierige Maus zu einer abenteuerlichen Reise auf, trifft in Afrika auf Riesenkatzen und eine Menschenfrau, die ihre Leidenschaft fürs Fliegen teilt: Amelia Earhart.“1)
Quelle: Wikipedia – Gemeinfrei2)
Wühlmäuse gehören ja bekanntermaßen nicht zu unserer ehrwürdigen Gruppe, den Montagsfliegern. Wieso? Ganz einfach: Die eine gräbt sich durch die Wiese, während wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, die Lüfte zu erobern – na ja, zumindest in unseren Gedanken, solange wir es schaffen, am Montag irgendwie aufzustehen.
Frauen, das müssen wir ehrlich zugeben, waren bisher nur Zuschauerinnen in unserer illustren Runde oder haben uns freundlicherweise mit Kuchen versorgt. Wahrscheinlich dachten sie sich: „Ach, lass die mal fliegen… oder besser gesagt: denken, dass sie fliegen.“ Denn wie eine kleine Wühlmaus, die heimlich in ihrem Erdloch Luftschlösser baut, träumen auch wir von der weiten Welt jenseits unserer Flugwiesen.
Apropos Wühlmäuse: In dem neuen Buch von Torben Kuhlmann, „Amelia Earhart – Der abenteuerliche Flug einer Wühlmaus um die Welt“, träumt eine solche kleine Nagerin ebenfalls von fernen Ländern und großen Abenteuern.
Und ehrlich gesagt, wir fühlen uns ein bisschen angesprochen. Denn wir, die Montagsflieger, träumen auch von der Welt da draußen – jenseits von den hohlen Kürbissen, den Gurkenpflanzen und der Tomatenstaude. Und das ist schön.
Quelle: NordSüd-Verlag Zürich1)
1) https://nord-sued.com/programm/earhart/
2) https://en.wikipedia.org/wiki/Amelia_Earhart