Wo in den 50er und 60er Jahren Kinder spielten

Auf der Suche nach einem neuen Crawlertrail biegen wir am Ortsrand von Hennef (Sieg), Ortsteil Geistingen am Ende des Tannenwegs links ab. Hier hat der Flutgraben sein Bett und bahnt sich seinen Weg durch die Landschaft. Der Bach hat sich tief in die hügelige Landschaft am Rande der Stadt eingeschnitten und lädt dazu ein, erkundet zu werden.

Dort, wo heute ins Alter gekommene Menschen in den 50er und 60er Jahren ihre Abenteuerwelt mit Freunden teilten, Kinder sein durften, als Kinder spielten, sich sicher fühlten, Brücken und unter Opas Anleitung mit Taschenmessern aus Ästen funktionierende Wassermühlen bauten, den Bach aufstauten, Höhlen in Wurzelwerken gruben, kletterten und Baumbuden über Wochen in luftiger Höhe konstruierten, Pfeil und Bogen aus Weiden und Haselnuss, Blasrohre aus Holunder gebastelt und mit dem Messer fantasievoll verziert wurden.

Hier wo gelacht, gesprungen, gerannt wurde, Geheimnisse ausgetauscht wurden, Schätze aufbewahrt wurden, sich versteckt wurde, wo sich verletzt wurde, auch mal eine Träne floß, Wunden mit Blättern erstversorgt wurden, wo Pläne geschmiedet, Streiche ausgeheckt wurden, der ein oder andere heimlich die erste Zigarette rauchte –

eben in der unberührten Natur nahe des Hauses unter Freunden.

Es scheint, als hätte das Wasser im Graben all das auf seinem Weg unwiederbringlich mitgenommen. Jedoch sind die Erinnerungen an unbeschwerte Freuden bis heute lebendig und werden mit Begeisterung weitererzählt.

Auf verwurzeltem Heideweg

Die Natur bedarf keiner menschlichen Hilfe, um schön zu sein, sondern nur menschlicher Zurückhaltung, um nicht zerstört zu werden.“ so oder so ähnlich soll Albert Schweitzer es gesagt haben.

Willkomen im Heidewald. Mit dem Sherpa CR3.4 von Absima geht es im Heidewald auf stark verwurzeltem, sandigem Weg schleichend und kletternd der imposanten Binnendüne entgegen. Ein Blick auf die Schönheit der Natur.

Entdeckung der Langsamkeit

Inmitten der aktuellen Krisen in der Welt, seien es Kriege oder Klimakatastrophen, in den Krallen der rasanten technologischen Entwicklung, in der Arena der Lebensolympiade ist die Entdeckung der Langsamkeit eine Wohltat. Genießen wir die langsamen Fahrbewegungen des Crawlers durch den Sand, den Moment, fern von Hektik und Überreizung. Nehmen wir Teil an einer kleinen Freude des Lebens, an einem Spaziergang in der Natur, ohne ständig auf die Uhr oder das Smartphone zu gucken.

Erlauben wir uns, nicht getrieben, sondern langsamer zu werden. Es ist Zeit, die Eile aufzugeben, dem von anderen vorgegebenen Tempo des Lebens zu entfliehen, stattdessen den Augenblick zu genießen und den Wert der Ruhe und des Friedens zu entdecken.