Absima Sherpa CR3.4 im Frost

Im Rheinland herrscht eisige Kälte. Die Temperaturen pendeln um den Gefrierpunkt, und der klare Himmel verstärkt die winterliche Atmosphäre.

Mit dem Sherpa geht es über gefrorenen Boden und Schneereste der vergangenen Tage durch die Sanddüne bei Troisdorf.

In der Nacht zeigt sich der Wolfsmond – ein faszinierendes Naturschauspiel zu Beginn des Jahres 2025. Der Vollmond erreicht seine Phase am 13. Januar 2025 um 23:27 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. Traditionell wird der erste Vollmond des Jahres als Wolfsmond bezeichnet. Dieser Begriff hat seinen Ursprung bei den indigenen Völkern Nordamerikas und bezieht sich auf den Januar-Vollmond. Historisch erhielt er seinen Namen, weil in dieser Jahreszeit hungrige Wölfe häufig in der Nähe von Siedlungen heulten – eine eindringliche Begleiterscheinung der kalten und nahrungsarmen Wintermonate. Der Wolfsmond steht sinnbildlich für die karge Natur dieser Zeit, in der Nahrung knapp war und die Tiere die Nähe des Menschen suchten, um Futter zu finden.

Der Dritte im Bunde

Max fährt nach dem Toyota FJ40 und dem Jeep CJ7 als Dritter im Bunde mit seinem Eigenumbau eines Absima Sherpa CR3.4 zu einem Pickup über den so genannten Grat zur Kaldauer Grube, dem ehemaligen Steinbruch bei Siegburg.

Das Fahrzeuge bewegt sich vorsichtig über den steinigen und schmalen Pfad durch das unebene Gelände. Der Nachmittag in der Kaldauer Grube bietet schon hier auf dem Zuweg eine schöne Kulisse aus üppiger Vegetation, aus steilen Wänden und rauem Untergrund, ideal für das Offroad-Abenteuer, das die Gruppe unternimmt.

Crawler-Spaß – Perspektivwechsel

Drei Crawler rasen über die sandige Piste, wirbeln Staub und kleine Steine auf. Der Untergrund ist uneben, und die Fahrzeuge flitzen mit schnellen Manövern durch das Gelände. Dabei ein Traxxas F150 „Der blaue Klaus“ und zwei Sherpa CR3.4. Plötzlich kippt eines der Fahrzeuge um, landet unsanft auf der Seite. Schnell eilt ein anderer Crawler heran. Geschickt stellt er das umgekippte Fahrzeug wieder auf die Reifen.

Der Spaß geht weiter und „Der blaue Klaus“ läßt es sich nicht nehmen, legt sich auch auf die Seite.

Über dem ganzen Geschehen schwebt die Kamera, fängt jede Bewegung ein und folgt dem Spektakel aus der Luft.

Dank dem Kameramann

Sherpa CR3.4 – Auf der Suche nach dem Nichts

Es scheint eine Parallelwelt am Rande von Troisdorf im Rheinland zu sein, wo die Realität in leisen Wellen gegen das Unbekannte plätschert. Ein Ort, den nur wenige je betreten haben. Hier sind die Bäume stiller, das Gras grüner und die Luft erfüllt von einer alten Magie, die in den Adern der Erde pulsiert. Und inmitten dieser verborgenen Welt bewegt sich der Sherpa CR3.4, ein Crawler aus Metall und Technologie, doch mit einem Ziel, das älter ist als die Maschine, die ihn antreibt: die Suche nach dem Nichts.

Nicht Artréju aus Die Unendliche Geschichte, dem Welt-Bestseller von Michael Ende für Kinder und Jugendliche, streift hier umher, sondern der Sherpa – klein und geduldig.

Quelle: Thienemann Verlag, 2019, ISBN: 978-3-522-20260-21)

Seine Reifen graben sich in den weichen Boden, als er die Pfade einer längst vergessenen Welt erkundet. Vor ihm liegt ein Wasser, das still und unbewegt daliegt, als hätte es seit Jahrhunderten keinen Wind mehr gespürt. Es ist wie ein Spiegel, der die Welt über ihm und unter ihm auf seltsame Weise verschlingt und neu erschafft. Es ist nicht das Nichts, das er sucht, sondern das, was das Nichts zurückgelassen hat.

Es ist, als würde die Welt in sich selbst ruhen, als wäre sie bereit, für immer in diesem Zustand zu verweilen – ein Moment des Friedens und der Ewigkeit, eingefroren im Fluss der Zeit.

Das Nichts war hier.

1) https://www.thienemann.de/produkt/die-unendliche-geschichte-isbn-978-3-522-20260-2