Es geht aufwärts

Zumindest ging es in diesen Tagen mit dem Sherpa Eigenumbau zu einem Pickup in den Felswänden bei Königswinter am Rhein aufwärts.

Der Pickup entstand aus einer im hinteren Teil gesplitterten Sherpa Karosserie. Das Lexan wurde entsprechend zugeschnitten. Ladefläche, Rückwand und Bügel sind mit Aluteilen aufgebaut. So ist doch aus der Karosserie trotz Schaden mit Kreativität und handwerklichem Geschick ein ansehnlicher Crawler geworden.

Crawler auf Abwegen – kein Durchkommen

In diesem kurzen Abenteuer begleiten wir zwei Sherpas und einen Toyota Land Cruiser auf ihrer Erkundungstour in die Kaldauer Grube. Die Wetterbedingungen der letzten Tage haben das Terrain verändert: Starke Regenfälle haben tiefe Rinnen und Spuren in das Gelände gegraben, was die Zufahrt zu einer echten Herausforderung macht.

Unsere Entdecker sind jedoch entschlossen, neue Wege zu erkunden. Nach einem kurzen Aufstieg in das dichte Unterholz und hohe Gras wird schnell klar, dass die Natur hier das Sagen hat. Die tiefen Rinnen, das üppige Grün und der weiche Untergrund machen ein Weiterkommen unmöglich. Der Land Cruiser und die Sherpas müssen an diesem Punkt umkehren und nach einer alternativen Route suchen.

Eine fantasievolle Reise mit dem Sherpa

Stellen wir uns vor: 384.405 Kilometer von der Erde entfernt. Der Sherpa Crawler, ein schönes und erprobtes Allradmodell im Maßstab 1:10, schleicht langsam und bedächtig entlang einer Felswand, die an die raue, faszinierende Mondlandschaft erinnert. Jede Bewegung des Crawlers, jedes leise Knistern der Reifen auf dem steinigen Untergrund in der Kaldauer Grube, lässt uns tiefer in die Illusion eintauchen, dass wir wirklich auf dem Mond sind.

Die Szenerie wird von historischen Tonaufnahmen untermalt, die die Verbindung zwischen unserer Fantasie und den realen Meilensteinen der Raumfahrtgeschichte herstellen. Wir hören die markante Stimme von John F. Kennedy „We choose to go to the moon“, 1962, ein Moment voller Hoffnung und unermesslicher menschlicher Ambition.

Plötzlich schallt die ikonische Durchsage der Apollo 13 Besatzung, Astronaut John (“Jack”) Swigert an das NASA Mission Control Center (“Houston”) durch den Raum: „Houston, we`ve had a problem.“ Diese Worte, die uns an den Mut und die Entschlossenheit der Astronauten erinnern, die sich den Herausforderungen des Weltraums stellten, verstärken die Gefühle bei unserer kleinen, fantasievollen Reise mit dem Sherpa Crawler.

Zum Abschluss hören wir die zarte, unschuldige Stimme eines Kindes von der Golden Record, die neben anderen Bild- und Audi-Informationen 1977 an Bord einer interstellaren Voyager-Sonde ins All geschickt wurde. Diese Aufnahme, eine Botschaft der Menschheit an das Universum, liegt heute irgendwo auf dem Mond, vielleicht für immer eine stumme Zeugin unserer Sehnsucht, das Unbekannte zu erforschen und nach Frieden.

Der Sherpa Crawler, obwohl ein kleines Modell, bringt uns durch diese fantasievolle Inszenierung den Zauber und das Abenteuer der Raumfahrt ein Stück näher. Eine Reise, die zeigt, dass unsere Neugier und unser Streben nach Wissen uns immer wieder dazu bringen werden, über die Grenzen des Möglichen hinauszugehen.

Die in dem Video eingeblendeten 3D Animationen wurden mit Blender 3.6 als Anfängerprojekt erstellt. Die Texturen für die Objekte stellt die NASA kostenlos und lizensfrei zur Verfügung. Der Sternenhintergrund und der leichte galaktische Nebel sind mit Blender 3.6 Shadern erstellt.

Mit drei Crawlern auf dem Grat

Am Nachmittag mit drei Crawlern im Maßstab 1:10 auf dem Weg zur Kaldauer Grube in Siegburg. Die Fahrt führt über den rutschigen Grat am Wegesrand. Die Crawler tasten sich zwischen Gräsern auf nassem Moos vorsichtig vor und kriechen am Hang wieder hinunter auf den Weg zur Grube.

Mit dabei sind ein Toyota Land Cruiser von Amewi und zwei Absima Sherpa, einer davon ein Eigenumbau zu einem Pickup. Die Modelle meistern das Gelände mit Bravour und sorgen für viel Freude und etwas Spannung bei der Tour.