Carrera Kestrel – Restaurierung Doku Teil 2

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Von Montagsflieger Dieter

Heute schreibe ich über die Restaurierung der Flächen und Leitwerke meines Kestrel.

Alle Schäden habe ich begutachtet und inzwischen repariert. Die Störklappen gingen viel zu schwer. Sie sind nun gegen mit Servomotor elektrisch fahrende ausgetauscht. Die Schächte für die Aufnahme der Klappen habe ich dabei etwas weiter machen müssen, um evtl. später an die Klappen für Wartungs- bzw. Reperaturarbeiten zu kommen. Das Servo habe ich an den Ort des Antriebs der Querruder versetzt. Dabei war klar, da müssen Kabel zugeführt werden. Aus den Erfahrungen mehrerer Restaurierungen kam ein 3 mm Fräser zum Einsatz, um den Flügel vorsichtig zu öffnen. Mit einem so genannten Ballonfräser wurde dann unterhalb der 3 mm Öffnung ein Kabelkanal gefräst, so dass ein langer Strohhalm (Sangriahalm) das Kabel aufnehmen konnte.

Dann wurde alles wieder sorfältig mit Leisten und Harz geschlossen und gespachtelt. Zum Spachteln nehme ich Molto-Modellierspachtel. Dieser ist extrem leicht, härtet super aus und lässt sich gut schleifen. Es steht eine „Schleiforgie“ an , dabei Gehirn ausschalten und Fenster auf. Der Rumpf ist nun zum Ausrüsten fertig.

Von Winni in Porz habe ich einen anderen Rumpf bekommen, da der erste Rumpf ja mit Bauschaum, warum auch immer, im gesamten Mitteilteil zugeschäumt wurde. In dem jetzt verwendeten Rumpf ist die Höhenleitwerkwippe vollkommen intakt und der Umlenkausgleichshebel vollständig vorhanden. Mein Dank geht an Winni, der Rumpf ist o.k.

Es gibt nach wie vor das Problem der Haube. Ich finde partout keine, die halbwegs direkt brauchbar wäre.

Also werde ich zunächst versuchen, beide Hauben zu richten, um zumindest für einen Erstflug gerüstet zu sein.

Im nächsten Teil schreibe ich über die Ausrüstung des Kestrel.

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