Verdammt nochmal – es reicht!

Achtung! Da! Dadrüben! Tiefflieger! Fliegeralarm!

Die Dinger werden erst gefährlich, wenn sie auf Dich zukommen. Guckt Euch mal das an! Der Sigi, platt wie ne Briefmarke. Was soll die Mutti sagen? Achtung, der kommt zurück! Hinlegen! …….. Los steh auf, erhol Dich wieder! Sigi, Sigi, Sigi, Sigi! Hierher! Verdammt noch mal, hierher! Diese Schweine. Hierher! Unser Sigi. Hierher! So kommt doch, verdammt nochmal!

Die Brücke (1959) – Am Ende heißt es: „Dies geschah am 27. April 1945. Es war so unbedeutend, dass es in keinem Heeresbericht erwähnt wurde.“

„Der Film enthüllt im Mißbrauch jugendlicher Unbefangenheit und Ideale zugleich den schlimmen Aberwitz des Krieges.“1)

Als ein feindlicher Tiefflieger die Brücke unter Beschuss nimmt, bleibt Sigi, zuvor von seinen Kameraden ausgelacht, als einziger trotzig stehen, um seinen Mut zu beweisen, und wird tödlich getroffen.

Der Tod ausgerechnet des Jüngsten facht den Kampfeswillen der anderen erst richtig an.

Die Brücke (1959), ein deutscher Antikriegsfilm von Bernhard Wicki, basiert auf dem im Jahr zuvor erschienenen gleichnamigen autobiografischen Roman von Gregor Dorfmeister (veröffentlicht unter dem Pseudonym Manfred Gregor), der nach eigener Aussage mit diesem Roman seine persönlichen Kriegserlebnisse verarbeitete und veröffentlichte.

1) https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Br%C3%BCcke_(1959)