Motte und Rabe – Bau-Doku Grunau Baby II Depron 1.800 mm

Motte und Rabe – Bau-Doku Grunau Baby II Depron 1.800 mm – ein Gespräch unter Freunden #42

„Du Rabe? Was ist los mit Dir?“ „Ich hatte gestern bei dem schlechten Wetter Langeweile.“

„Das kommt vor, da musst Du dann durch, sagt mein Vater.“ „Und meine Mutter sagte, ich soll mein Zimmer aufräumen, meinen Müll wegräumen.“

„Nunja, das muss ja auch mal sein Rabe. Besser bei schlechtem als bei gutem Wetter, dann gehen wir ja immer zu den Montagsfliegern.“

„Ja Du kleiner Schlaumeier. Und bei Dir Motte?“

„Ich hatte gestern auch erst Langeweile, aber später wurde es interessant. Ich bin mit meinem Fahrrad zum Modellbaugeschäft in Hennef gefahren, zu dem Udo von UFM-Modellbau [Link öffnet in neuem Fenster], der mit dem Lilienthal Baukasten.“ „Und war der noch da Motte?“ „Wer, der Udo?“ „Ja, der auch. Ich meine den Lilienthal.“ „Ja Rabe, da lag noch einer im Regal, ein Baukasten.“ „Mmm.“

„Der Udo hat mir von dem heißen Sommer vor vier Jahren, 2018 erzählt. Da muss es wochenlang knallheiß gewesen sein, bis 40 Grad hat der Udo gesagt. “ „Und was hat er noch erzählt? Wie die Modellflieger faul auf der Decke an der Sieg im Schatten lagen und die Welt verbesserten?“ „Der hat mir von dem Sommerprojekt 2018 erzählt. Da haben aber nur zwei mitgemacht.“ „Die anderen waren eben zu faul oder fühlten sich zu Höherem geboren und haben sich lieber auf das Beobachten und Schwafeln konzentriert.“

Rabe, stell Dir mal vor, der Udo hat dann von seinem Dachboden aus dem Fliegenden Koffer einen alten Film aus dem Jahr 2018 geholt.“

„Ein Projekt und dazu einen Film? Wie in der Schule! Das findest Du interessant?“ „Ja, die haben beim Udo in der Halle zwei Flugmodelle gebaut, zwei Segler, aus Depron.“ „Zwei?“ „Ja zwei, beide gleich, nur in unterschiedlichen Farben.“ „Und die fliegen?“ „Ja Rabe, die werden auch von einer Motormaschine hoch geschleppt, sagte der Udo. Aber davon will er mir ein anderes Mal erzählen. Davon hat er auch noch Bilder in seinem Koffer. Die haben fast vier Wochen an den Modellen gebaut.“ „Das ist aber lange.“

Rabe, der Udo sagte, Modellflug muss nicht teuer sein, das Material für den Bau eines Grunau Baby kostete gut 50,- € – außer Akku und Empfänger. Mit Begeisterung, Geduld und Muße machte es viel Freude, die Depron-Geschwister nach einem Bauplan von einem Hilmar Lange zu bauen. Der Hilmar ist ein bekannter Konstrukteur für Modellflugzeuge.“ „Von dem habe ich schon gehört und gelesen. Ich habe ihn hier in meinem Smartphone gespeichert, schau, seine Website [Link öffnet in neuem Fenster].“

„Was meinst Du Rabe? Sollen wir auch mal so ein Bastelprojekt machen und uns zum Schluss mit einem leckeren Stückchen Kuchen, vielleicht aus Monis Hofbäckerei im Wiesen-Café Zum Botterblömche belohnen? Da wollen die doch demnächst auch Boogie Woogie Time für die Gäste anbieten. Die sind schon mit Musikern im Gespräch, habe ich gehört. Das wäre bestimmt etwas für Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte – oder? Wir könnten alles den Montagsfliegern zeigen und hätten auch mal etwas zu erzählen.“

Motte, Deine Fantasie und Dein Optimismus in allen Ehren, aber sollten wir nicht vielleicht doch erst einmal ein paar Papierflieger falten und dann einen Wurfgleiter oder einen Lilienthal basteln.“

„Hier schau, wie die beiden Grunau Baby gebaut wurden. Den Bauplan gibt es auch heute noch zum kostenlosen Download bei der Zeitschrift FlugModell [Link öffnet in neuem Fenster].“

Modelldaten

Semi-Scale
Maßstab 1:7,5
Depron-/Holzkonstruktion
Spannweite 1.800 mm
KFm 2-Profil
Gewicht ca. 500 g
Steuerung: HR, SR, QR, SchlK
BEC
Akku 2S 600 mAh

Für den Bau werden benötigt

6mm Depron, Sperrholz, Balsaholz, Kiefernleisten, Kohlefaserstab, Messingrohr, Draht, Gabelköpfe, UHU-Por, Belizell, Sekundenkleber, Acrylfarbe, Plotterfolie, Kleinteile, Elektronik für die Steuerung

Einzelheiten

ergeben sich aus dem kostenlosen Downloadplan bei FlugModell [Links öffnen in neuem Fenster].


Motte und Rabe – Ein T-Rex bei unseren Freunden

Motte und Rabe -Ein T-Rex bei unseren Freunden – ein Gespräch unter Freunden #41

„Du Rabe?“ „Was gibt es Motte?“

Rabe, ich habe am Sonntag einen T-Rex gesehen.“

„Ja und ich einen Wal in meiner Badewanne. Verwechselst Du wieder Traum und Wirklichkeit Motte?“

„Nein, ich habe wirklich einen gesehen.“


„Und wie heißt der? Scotty? So heißt das größte und schwerste bekannte Exemplar, das in Kanada gefunden wurde.1) Ich kenn mich da aus.“ „Wo kennst Du Dich aus Rabe? In Kanada?“ „Nein. Mit Dinosauriern. Ich habe zwar keinen, aber ich finde die interessant.“

Bildquelle Wikimedia2)

„Die sind doch ausgestorben.“

„Ja Motte, genau. Und Du willst mir erzählen, Du hättest am Sonntag einen T-Rex gesehen?“

„Ja, habe ich, wenn ich es doch sage.“ „Wo denn, im Museum?“

„Nein Rabe, auf der Wiese bei unseren Freunden.“ „Ja und die haben den dann auch noch mit Gummibärchen und Kuchen aus dem Wiesen-Café Zum Botterblömche gefüttert, anschließend die Zähne geputzt, an die Leine genommen und gestreichelt. Spinnst Du?“ „Rabe, das war kein Dinosaurier, kein Tyrannosaurus Rex.“ „Was war es denn? Ein Plüschtierchen?“

„Nein, ein Hubschrauber, ein Scale-Heli hat mir der Jan erzählt.

Das ist ein T-Rex 600 ESP, 1,2m Rotor, 6 Zellen Lipo und der Rumpf von Funkey.

Hier schau nur.“


1) https://de.wikipedia.org/wiki/Tyrannosaurus

2) FunkMonk – Wikimedia – CC BY-SA 4.0 – https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Tyrannosaurus


Motte und Rabe – die haben auch Bienen

Rabe – die haben auch Bienen – ein Gespräch unter Freunden #40

„Du Rabe?“ „Ja Motte? Was gibt es?“

„Die haben auch Bienen.“ „Wer?“

„Die Montagsflieger.“ “ Und sind die fleißig? So wie ich in der Schule!“

„Wer Rabe, die Montagsflieger oder die Bienen?“ „Die Bienen Motte.“


„Ich weiß nicht Rabe. Ich habe nur eine bei den Montagsfliegern gesehen. Und die schaut verdammt müde und faul drein. Groß ist sie auch. Fliegen kann sie ganz gut. In dem hohen Gras und bei den vielen Wiesenblumen fühlt sie sich offensichtlich wohl und sammelt jede Menge Blütenstaub für den Honig ein.“

„Bienen sind eben fleißig Motte, so wie wir.“ „Fleißig geflogen ist sie, obwohl es ganz schön windig war. Aber wenn ich ihre schläfrigen Augen sehe.“

„Was ist denn mit ihren Augen.“

„Die zeigen wie faul und müde sie ist, die Biene. Die nennen sie auch Lazy Bee.“

„Ach, die faule Biene?“

„Ja Rabe, aber irgenwie ist sie ja ganz nett. Ich mag sie die Lazy Bee. Hier schau.“