ZeitZeichen – 11. Februar 1610 – Salmon Idler

ZeitZeichen – 11. Februar 1610 – Salmon Idler gescheiterter Flugpionier

Salmon Idler, Schuster und gescheiterter Flugpionier, geboren am 11. Februar 1610 in Cannstatt, gestorben am 17. März 1670 in Augsburg.

Bei seinem ersten und zugleich letzten Flugversuch mit zwei selbstgebauten Flügeln an beiden Armen verlor er die Kontrolle über sein Fluggerät und stürzte auf eine Brücke, die durch die Wucht des Aufpralls zusammenbrach. Vier Hühner, die sich zu diesem Zeitpunkt unter der Brücke aufhielten, starben. Nach seinem erfolglosen Flugversuch verbrannte er seine Flugapparatur auf einem Feld in der Nähe von Augsburg.1)


1) Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Salomon_Idler

ZeitZeichen – 01.01.1874 Gustav Weißkopf ein deutscher Flugpionier

ZeitZeichen – Gustav Weißkopf ein deutscher Flugpionier – angeblich war alles anders

Gustav Weißkopf, geboren am 01.01.1874 in Leutershausen, Bayern. Er wanderte in jungen Jahren in die USA aus.

War er der erste Mensch, dem ein motorisierter Flug gelang oder waren es doch 1903 die Brüder Wright mit ihrem „Flyer“? Die Frage wird konstrovers diskutiert. Es gibt harte Fakten.

Foto: Wikipedia- Gemeinfrei


Angeblich war alles anders. Der australischer Luftfahrtexperte John Brown bezweifelt, dass die Wright als erste motorisiert geflogen sind. Er hat die Geschichte von Gustav Weißkopf recherchiert.

Warum wurde Weißkopf von der Geschichtsschreibung ignoriert? Wurde die Welt von der Geschichte getäuscht, die die Wright geschrieben haben? Hatte Weißkopf je die Chance als der Mann anerkannt zu werden, der vielleicht wirklich der erste Pionier am Himmel war?

Der Fernsehsender Arte hat das Thema vor Jahren aufgegriffen und eine informative, spannende Dokumentation produziert und gesendet:

„Pioniere am Himmel – Das Rästel um den ersten Flug“

Angeblich war alles anders. War es das? Oder ist zur Klärung der Frage noch ein Besuch im Gustav Weißkopf Museum gewünscht?

Das mit viel Engagement aufgebaute Deutsche Flugpionier-Museum im fränkischen Leutershausen, Landkreis Ansbach gibt einen umfassenden Einblick in das Schaffen und Wirken Weißkopfs.

Das Museum ist eine wahre Fundgrube für Flugbegeisterte und für alle, die sich für die Anfänge der Luftfahrt interessieren. 1624 wurde das Museumsgebäude erbaut und hatte bis 1880 Amtsräume des bayerischen Landgerichts.

Deutsches Flugpionier-Museum Link Website öffnet im neuen Fenster

ZeitZeichen – 2. August 1737 – Carl Friedrich Meerwein

ZeitZeichen – 2. August 1737 – Carl Friedrich Meerwein

Carl Friedrich Meerwein, geboren am 02. August 1737 in Leiselheim, gestorben am 6. Dezember 1810 in Emmendingen, Sohn eines Pfarrers, war ein deutscher Konstrukteur eines Flugapparates.

Er untersuchte Vögel, nahm Größenverhältnisse von Körper und Flügel verschiedener Vorgelarten auf und errechnete so eine Flügelfläche, die nach seiner Ansicht notwendig war, damit ein Mensch fliegen konnte. Seinen Flugapparat taufte er Ornithopter. Um die Flugversuche ranken sich Legenden. Angeblich soll er 1784 nach einem 150 m weiten Flug auf einem Misthaufen gelandet sein.1)

Foto: Wikipedia Gemeinfrei

Er ist Namensgeber des 1953 gegründeten Sportfliegerclubs C.F. Meerwein e.V. in Emmendingen. Dort wurde aus Anlaß des 50-jährigen Vereinsjubiläums ein Nachbau des Ornithopters ausgestellt und auch heute noch auf der Website des Vereins zu sehen.


1) Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Meerwein