ZeitZeichen – 2. August 1737 – Carl Friedrich Meerwein

ZeitZeichen – 2. August 1737 – Carl Friedrich Meerwein

Carl Friedrich Meerwein, geboren am 02. August 1737 in Leiselheim, gestorben am 6. Dezember 1810 in Emmendingen, Sohn eines Pfarrers, war ein deutscher Konstrukteur eines Flugapparates.

Er untersuchte Vögel, nahm Größenverhältnisse von Körper und Flügel verschiedener Vorgelarten auf und errechnete so eine Flügelfläche, die nach seiner Ansicht notwendig war, damit ein Mensch fliegen konnte. Seinen Flugapparat taufte er Ornithopter. Um die Flugversuche ranken sich Legenden. Angeblich soll er 1784 nach einem 150 m weiten Flug auf einem Misthaufen gelandet sein.1)

Foto: Wikipedia Gemeinfrei

Er ist Namensgeber des 1953 gegründeten Sportfliegerclubs C.F. Meerwein e.V. in Emmendingen. Dort wurde aus Anlaß des 50-jährigen Vereinsjubiläums ein Nachbau des Ornithopters ausgestellt und auch heute noch auf der Website des Vereins zu sehen.


1) Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Meerwein

ZeitZeichen – 24. Juni 1770 – Der Schneider von Ulm

ZeitZeichen – 24. Juni 1770 – Der Schneider von Ulm

Am 24. Juni 1770 wurde Albrecht Ludwig Berblinger, bekannt als der Schneider von Ulm, ebenda geboren. Er war eine deutscher Schneider, Erfinder und Flugpionier.

Quelle: Wikipedia Gemeinfrei

Der Mann, der vom Fliegen träumte – Ein schwäbisches Tüftlerleben

Neben der Fußmaschine, eine Beinprothese, war seine bekannteste Erfindung ein Hängegleiter, der ihm den Gleitflug ermöglichen sollte. Die Leute spotteten über ihn. Heimlich führte er seine Flugversuche in den Weinbergen am Michaelsberg von Ulm durch.

Am 31. Mai 1811 trat er zu einem öffentlichen Flugversuch an. Wegen der schlechten Windverhältnisse verzögerte sich das angekündigte Ereignis; die vielen Zuschauer wurden unruhig und drängten ihn. Ein Polizeidiener soll ihn angerempelt haben und das Unglück nahm seinen Lauf. Berblinger stürzte in die kalte Donau, die Zuschauer johlten. Man bezeichnete ihn nun als Lügner und Betrüger.

Am 28. Januar 1829 starb Albrecht Ludwig Berblinger im Alter von 58 Jahren in einem Hospital in Ulm.1)


1) Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Ludwig_Berblinger

ZeitZeichen – 6. April – Geburtstag eines Fliegers

ZeitZeichen – 6. April – Geburtstag eines begeisterten Fliegers – ein Gespräch unter Freunden #18

„Du Rabe, mein Vater hat heute im Radio die Sendung ZeitZeichen gehört.“ „Ja und? Gibt es auch etwas Erfreuliches oder sogar wieder Mehl im Supermarkt?

„Erfreuliches Rabe, einen Geburtstag, heute am 6. April.“

„Und wer ist der Glücksknabe Motte, Dein Vater?“


„Nein, der nicht. Der mit dem offenen Eindecker, hier, schau mal, ich habe ein Foto von so einem Oldtimer. Das hat mir einer von den Montagsfliegern geschenkt.“ „Der Flieger kommt mir bekannt vor. Ein schönes Flugzeug. Hat Dein Geburtstagskind den Eindecker selber gebaut und kann der den auch fliegen?“


„Klar Rabe, den offenen Eindecker hat der selbst gebaut und geflogen ist der den auch.“ „Das hätte ich gerne gesehen Motte.“ „Der hat auch noch andere Flugzeuge gebaut, eine Spinne, sogar Flugzeuge mit zwei und gar drei Tragflächen, die sehen besonders schön aus, hier schau mal, das meine ich:

Von dem Roten hatte ich Dir schon erzählt. Die Geschichte, die mir Udo vom Geschäft erzählt hat, wie einer mit dem Dreidecker in den Zug eingestiegen und nach Süddeutschland gefahren ist.“

„Sag mal Motte, wie alt ist Dein Geburtstagskind eigentlich heute geworden.“ “ Über Einhundertdreißig Jahre ist der jetzt alt.“ „Motte, spinnst Du wieder? Deine Freunde vom Wiesen-Café sehen zwar verdammt alt aus, aber so alt nun auch wieder nicht.“ „Doch, wenn ich es Dir sage, mein Vater hat es im Radio gehört und das wird ja wohl stimmen.“ „Wenn Du es glaubst Motte. Wer ist das denn von Deinen Freunden im Wiesen-Café, kenne ich den , wie heißt der?“

Rabe, der ist nicht vom Wiesen-Café und auch nicht einer der Modellflieger dort. Der hat vor vielen Jahren gelebt und ist schon lange tot. Der hat einen ganz langen Namen, ich habe ihn hier auf einen Zettel geschrieben:

Anton Herman Gerard Fokker, die sagen immer Anthony zu ihm. Der wurde vor vielen Jahren geboren, am 6. April 1890 auf Java. Das ist ganz, ganz weit weg; eine Insel in Indonesien, da gibt es auch Vulkane. Der Anthony war später in Holland, in Deutschland und sogar im Amerika und hat Flugzeuge gebaut, gestorben ist der vor vielen Jahren, 1939, einen Tag vor Heiligabend in New York.“

„Ja Du kleiner Schlaumeier. Ganz der Vater, würden jetzt meine Mutter und ihre Freundin Brigitte sagen. Motte, das schaue ich mir alles selber mal in Ruhe an, wer dieser Fokker [Link Wikipedia] ist. Mein Onkel Wilhelm kennt den bestimmt und wenn ich dem von unserem neuen Freund Anthony erzähle, wird mein Onkel begeistert sein, wofür ich mich inzwischen interessiere, eben nicht nur für mein Handy, sondern für Flugzeuge von unserem neuen Freund Anthony.“

„Dein Onkel Wilhelm ist ja auch recht alt, der kennt den Anthony bestimmt. Rabe, ich muss jetzt los. Bis bald mal wieder, ich bin heute zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Anthony ist nicht der Einzige, der heute Geburtstag hat.“

Gespräche unter Freunden