Pichler Modellbau Amethyst II – Erstflug

Pichler Modellbau Amethyst II – Erstflug

Es ist doch noch gelungen, den im vergangenen Winter gebauten Segler Amethyst II, Holzbaukasten der Firma Pichler Modellbau, in die Luft zu bringen. Leicht ging der Bau damals von der Hand. Zu leicht war das Modell dann leider vorne oder hinten zu schwer, eben deutlich schwanzlastig. In dem ohnehin schon engen Rumpf passte noch so gerade etwas Blei, um den Segler flugbereit auszuwiegen. Ob das gelungen ist, kann sich der Interessierte in dem Video vom Erstflug unter dicken Wolken bei typischem Aprilwetter auf dem Dach der Region Rhein-Sieg ansehen.

Was bleibt nach erfolgreichem Erstflug? Das: Die Motorbremse wird aktiviert, dem Gas wird etwas Tiefenruder beigemischt und vor allem viel Freude mit dem Modell erleben.

Pichler Modellbau Holzbaukasten Amethyst II

Angaben der Firma Pichler Modellbau:
Der verbesserte Nachfolger des legendären Amethyst Seglers. Das Modell kann entweder als Segler oder Elektrosegler gebaut werden.

Technische Daten
Spannweite = 1260mm
Länge = 745mm
Fluggewicht = 250g (Elektrosegler)
Flächeninhalt = 16.5dm²
Flächenbelastung = 15.5g/dm²

Sonderzubehör (empfohlen)
Brushless Antriebsset Amethyst II, # 15027
LiPo Akku LEMONRC 350-2S, # C9450
Servo MASTER S706MG, # C6702

Bügelfolie
Oracover weiß
Oracover Light violett

Der Bau des Seglers im Herbst/Winter 2020 ist in einem eigenen Video dokumentiert.

Danke dem PichlerModellbau-Team für das Modell und die Unterstützung.

Die Algen wachsen – Bonn Rheinaue Auensee

Die Saison für den Algenwuchs im Auensee in den Bonner Rheinauen hat deutlich wahrnehmbar begonnen. Noch kann man sie nur in zunehmend länger werdenden Uferabschnitten erkennen. Wie es weiter draußen im See aussieht, wissen nur die im Wasser lebenden Tiere und die gefiederten Zweibeiner. Dem „Schiffchenfahrer“ bleibt nur die Vermutung. Er bringt zumindest etwas Sauerstoff in den mit Algen belasteten See, wennleich das ohne Zweifel nicht genug ist.

Gentleman`s Racer – Algensuppe

Die Bundesstadt Bonn informiert in einer Pressemitteilung im Juni 2019:

„Das massive Algenwachstum im Rheinauensee ist ein Problem, welches in vielen niedrigen, stehenden Gewässern vorkommt. Die Ursache sind organische Ablagerungen am Grund des Sees, bestehend aus Laub, Tierkot und Essensresten, die beim Füttern der Tiere zurückbleiben. Dadurch entsteht ein Überschuss an Nährstoffen, die – begünstigt durch Licht und Wärme – das Algenwachstum stark fördern. Gibt es zu wenig Sauerstoff im Sediment, können Bakterien zudem Giftstoffe produzieren. An den Folgen können Wasservögel und Fische innerhalb kurzer Zeit verenden, wie im vergangenen Jahr in der Rheinaue.“

Quelle: https://www.bonn.de/pressemitteilungen/2019/juni/maehboot-rheinauensee.php

In diesem Jahr teilte die Bundesstadt Bonn öffentlich mit, dass Mikroorganismen die Sanierung des Sees vorbereiten. In der Pressemitteilung Bundesstadt Bonn vom 15.03.2021 heißt es u.a.: „Die Stadt Bonn hat am Montag, 15. März 2021, damit begonnen, die Sanierung des Rheinauensees vorzubereiten: Dafür werden Mikroorganismen, welche Sediment am Grund abbauen, in den See eingebracht. Dies soll die hohen Kosten für die Entsorgung des Schlamms senken, wenn der Rheinauensee im kommenden Winter ausgebaggert und saniert wird.“

Quelle: https://www.bonn.de/pressemitteilungen/maerz-2021/mikroorganismen-bereiten-sanierung-des-rheinauensees-vor.php

Das in die Wege geleitete Verfahren bezeichnet die Bundesstadt Bonn in ihrer Pressemitteilung dem so genannten Fachjargon entsprechend als „Beimpfung“.

Hoffnung macht bei dem in diesen Tagen festgestellten Zustand des See die Aussage der Bundesstadt Bonn in derselber Presseinformation: „Wie bei einer echten Impfung kann es erfahrungsgemäß auch bei diesem Verfahren zu einer Erstreaktion kommen. Der Zustand des Sees kann sich kurzzeitig verschlechtern, was eventuell auch optisch wahrzunehmen ist. Möglich wäre etwa, dass sich das Wasser kurzzeitig eintrübt. Dies geht jedoch bereits nach einigen Tagen vorüber.“

Und das hoffen alle Besucherinnen und Besucher der Rheinaue, die „Freizeitkapitäne“ und auch die Tiere, die in den Rheinauen ihre Heimat haben.

Die Montagsflieger im Fokus

Buschtrottel bauten die Montagsflieger nach einem Bauplan von Thomas Buchwald im Winter 2020/2021.

Den Bauplan stellte und stellt immer noch die

Fachzeitschrift FlugModell kostenlos als Download zur Verfügung. Den kompletten Artikel dazu gibt es in der Ausgabe 12/2020 von FlugModell.

Gestartet wurde bei den Montagsfliegern mit dem Bau von zwei Modellen; inzwischen sind es mehr geworden. Der Buschtrottel hat sich auch in Varianten und Modifikationen bei den Montagsfliegern zu einem beliebten Modell gemausert. Er steht für unsere Freude am Modellbau/-flug und unseren Humor: Mindestens ein Trottel ist immer in unserem Fluggebiet.

Die Video-Baudokumentation in zwei Teilen ist beliebt und offensichtlich gerne besucht. Seit Veröffentlichung der Bau-Doku Teil 1 und 2 vor etwa einem halben Jahr, haben die Montagsflieger auf diesem Wege in ihren virtuellen Bastelräumen mehr als 12.000 Besucher gehabt. Das ist eine schöne Anerkennung der Arbeit und erst recht auch für den Konstrukteur Thomas Buchwald. Ihm und der Redaktion der Zeitschrift FlugModell gilt der besondere Dank der Montagsflieger.

Aktuelle Ausgabe 04+05 2021

Der Buschtrottel „nach FlugModell gebaut“ hat weltweit viele Freunde und so freuen sich die Montagsflieger darüber, dass die Buschtrottel der Montagsflieger demnächst bei FlugModell in einem Beitrag mit Videolink zu finden sein werden.

Der Redaktion Modellbau – FlugModell danken die Montagsflieger schon jetzt.