… für das Modellfliegen. Es ist Anfang Mai in Nordrhein-Westfalen und die Unwetterwarnungen hängen wie dunkle Wolken über dem Land – passend, denn auch am Himmel türmen sich die Wolken auf. Doch was tun Modellflieger zwischen Much und Neunkirchen? Sie haben sich aufgemacht, ihre fliegenden Miniaturen aufzubauen, als wäre nichts! Als würden sie sagen: „Regen, Sturm, Blitz und Donner? Uns doch egal, wir fliegen!“
Das Gras steht hoch, der Nachbarbauer hat seinen Senf dazugegeben – ja, wirklich, er hat Senf auf dem Feld stehen. Doch der Bauer fackelt nicht lange, rückt mit seinem Traktor an und mulcht die Senfpflanzen weg. Keine Spur von Senf mehr, dafür jede Menge Staub und ein freier Luftraum für flugbegeisterte Modellbauer.
Da düst ein kleiner Flieger umher, während der Bauer mit seinem Traktor den Senf niederwalzt. Vielleicht ist das ein neuer Trend: „Senfmulchen – die ultimative Vorbereitung für das Modellfliegen im Sturm!“ Das wäre doch das Salz in der Suppe – oder besser gesagt, der Senf auf dem Acker! Nach einer guten halben Stunde ist der Acker frei für weitere Abenteuer.