Die Cheerleader-Drohne von Lichtenberg

Bei den Montagsfliegern in Lichtenberg herrschte an diesem sonnigen Montagnachmittag gespannte Vorfreude. Die begeisterten Modellflieger hatten schon vieles gesehen: kunstvolle Loopings, riskante Tiefflüge und einmal sogar einen Bratwurst-Abwurf per Segelflieger. Doch was nun bevorstand, war etwas völlig Neues.

Der berühmte – zumindest in der Gruppe sehr geschätzte – Choreograph Günter hatte eine Idee: „Wir brauchen Show! Wir brauchen Glamour!“, hatte er mit funkelnden Augen verkündet. Und so wurde die unscheinbare Drohne aus alten Zeiten kurzerhand zur Cheerleaderin der Lüfte umgestylt.

Mit knallroter Nasenkugel, orangenen Propeller-Puscheln und einem bunt wippenden Kugel-Schwanz schwebte sie schließlich in die Arena. Günter stand daneben mit einer Trillerpfeife um den Hals, als würde er gleich eine Broadway-Premiere anpfeifen. „Montagsflieger, seid ihr bereit?“ rief er. „Jaaaaa!“ brüllte der kleine Chor.

Dann erhob sich die Drohne, wirbelte auf, machte eine elegante Bewegung nach rechts, schwenkte nach links – und präsentierte stolz ihre bunten Cheerleader-Puschel im Wind und den Sonnenstrahlen. Bei jeder kunstvollen Figur klang es fast so, als rufe sie

„Give me an M! Give me an O! Give me an NTAG!“

Die Menge tobte, Günter wischte sich eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel und murmelte: „Das ist nicht nur Fliegen, das ist Kunst.“

Und so ging die „Cheerleader-Drohne“ als die wohl glanzvollste Showeinlage in die Geschichte der Montagsflieger ein.


Buschtrottel – DJI 3 Mini Pro Air to Air Testaufnahmen

Es ist Nachmittag im Mai. Der Himmel ist voller Wolken in allen Grautönen. Es weht ein Wind aus Nord, 3 Bft mit Böen, 14o Celsius. Alle sehnen sich im Rheinland nach etwas Sonne und angenehmeren Temperaturen. Nicht gerade ideale Bedingungen für ein Outdoor Experiment im Team.

Der Buschtrottel nach einer Konstruktion von Thomas Buchwald, hier der Grantel, steht bereit und wartet auf seinen Einsatz zum Gefallen von Montagsflieger Dieter, dem Piloten und Kameramann seiner DJI 3 Mini Pro. Auf dem Testprogramm steht heute: Die Drohne mit Normal-Objektiv und Weitwinkel-Objektiv in verschiedenen Höhen bis maximal 15 Meter halten, Kamera ausrichten, seitliche Begrenzungen festlegen, Horizont im unteren Bilddrittel. Die Drohne bei den Aufnahmen des Parkflyers Grantel ruhig halten, keine Änderungen der Kameraeinstellungen. Das Ziel ist: Möglichst ruhige Bilder vom fliegenden Grantel, die für eine weitere Bearbeitung geeignet sind. Grantel fliegt vor der Drohne, im Bild bleibend und in nicht allzu großer Entfernung.

Mehrere Durchläufe mit wechselnden Positionen und Kameraeinstellungen finden an diesem Nachmittag statt. Studieren und probieren, einfach machen und lernen. Das haben wir: Vor allem, dass Drohnen- und Flugzeugpilot einander vertrauen, beieinander stehen und miteinander kommunizieren müssen.

Wir haben einiges an Rohmaterial aufgenommen, bearbeitet und zu einem Video geschnitten. Die jeweiligen Kameraeinstellungen und Bildbearbeitungen werden im Video eingeblendet.

Montagsflieger WWW

Wir freuen uns auf weitere Trainings bis wir es schaffen, ein Flugmodell in der Verfolgung mit der DJI 3 Mini Pro aufzunehmen.

Wir wissen, dass das für uns noch ein langer Weg ist, viel Training erfordert, egal ob mit oder ohne so genannter FPV Brille.

Wir sind hoffnungsvoll, never give up.

DJI 3 Mini Pro – Testaufnahmen Air to Air

Es ist nicht so einfach, wie zunächst gedacht, fliegende Modelle mit der DJI 3 Mini Pro Kamera so einzufangen, dass Bilder den Betrachtern „zugemutet“ werden dürfen. Alles eine Einstellungs- und Trainingssache. Da sind wir mittendrin und zeigen im Video, wie weit wir sind. Es gibt noch viel zu tun, um das Ziel zu erreichen.

Das Originalmaterial ist nicht bearbeitet, lediglich geschnitten, ohne Übergänge.

In drei Szenen ist die Videogeschwindigkeit auf 50% reduziert, ein entsprechender Hinweis wird jeweils im unteren Teil des Videos angezeigt.

Das Video ist bei youtube im Kanal „Fliegender Koffer“ nicht gelistet.