„Ich sehe was, was du nicht siehst„1) ist hier kein Kinderspiel, vielmehr ein Spaziergang im „sommerlichen“ Rheinland. Das wechselhafte, regnerische, sehr windige Wetter mit regional starken Böen, Gewittern, Unwettern, nur seltensten, einzelnen Sonnenstrahlen macht es in diesen Tagen Modellfliegern, Crawlern und Schiffsjungen schwer, ihrem geliebten Hobby nachzugehen.
Gleichwohl ist es die Chance, die Region und ihre kleinen Bewohner abseits der Wege auf einem Spaziergang zu entdecken, still stehen zu bleiben, zu warten, in der Stille zu genießen. Ja, es gibt sie noch, die Schmetterlinge, den Ardmiral, das Waldbrettspiel, die Hummel, die Hornisse, die Libellen, die Azurjungfern, die Feuerlibellen, die Edellibellen, Segellibellen, den Großen Blaupfeil und die kleinen, gut getarnten grünen Grashüpfer.
Rauchschwalben steigen heute nicht in die Höhe. Sie bleiben in Bodennähe, sitzen gelangweilt auf dem Drahtzaun am Rand der Wiese. Kanadagänse machen sich breit und frech.
Den Blick fokussieren, beobachten, staunen, den zauberhaften Geschöpfen und den Gefiederten in die Augen schauen, soweit und solange sie es zulassen, den Moment mit etwas Glück festhalten und genießen. Zu schnell ist er wieder vorbei.
Kamera Sony Alpha 6000, Objektiv 55-210 mm Zoom, Belichtungszeit 1/1000 sec, Blende f /5,6, ISO Auto, RAW-Qualität, Bildbearbeitung Software Gimp 2.10.34, Darktable 4.4.2
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1) Bedeutung: https://de.wikipedia.org/wiki/Ich_sehe_was,_was_du_nicht_siehst
2) https://pixabay.com/de/users/fliegender_koffer-22651640/