In den Schleiern des späten Nachmittagslichts, zwischen den Schatten der knorrigen Bäume im Lohmarer Wald, offenbart sich eine vergessene Welt der Vergangenheit.
Vor uns erhebt sich eine alte Fischerhütte auf Stelzen, ihre morschen Balken trotzen dem Zahn der Zeit, während sie über dem schlammigen Grund eines längst ausgetrockneten Teichs thronen. Das verwitterte Holz erzählt Geschichten von längst vergangenen Tagen, von Fischerlegenden und geheimnisvollen Begegnungen in den dunklen Gewässern.
Die Szene ist gehüllt in eine Aura des Mysteriösen, als ob die Geister der Vergangenheit noch immer in den Schatten lauern würden, bereit, sich zu offenbaren, wenn die Zeit es erlaubt. Der Wind wischt sanft über die verlassene Hütte und trägt das Flüstern der Bäume mit sich, während die letzten Sonnenstrahlen des Tages die Szenerie in ein goldenes Licht tauchen.
„Rorbu“ ist die norwegische Bezeichnung für eine nur saisonal genutzte Fischerhütte.