Motte und Rabe – Depron FlyBuggy lackiert

Motte und Rabe – Depron Fly Buggy lackiert – Ein Gespräch unter Freunden #69

„Du Rabe.“ „Ja Motte.

„Es ist verdammt ungemütlich draußen, grauer Himmel, Nebel, Frost, Eisregen, Schneeflocken.“

Motte, das nennt man Winter. Sag mal, warum bis Du denn so rot im Gesicht. Hast Du ein schlechtes Gewissen, etwas angestellt?“

„Nein Rabe.“ „Deine Finger sind auch ganz schwarz. Wo ist das denn her?“

„Ich war bei den Montagsfliegern in der Lackiererei.“ „Ach, und da?“ „Rabe, da habe ich gesehen wie die den neuen FlyBuggy, den Desert Storm lackiert haben. Rot und Schwarz.“ „Und Du bist denen da zur Hand gegangen und hast jetzt mehr Farbe im Gesicht und auf Deiner Hand als am Modell. Hat der FlyBuggy denn etwas Farbe abbekommen?“

Und der Pilotierer hat auch schon Platz genommen. Hier schau.“

„Klar Rabe. Einiges, Rot und Schwarz. Ein Aufkleber, der aufsteigende kleine Vogel, kam zum Schluss auch noch drauf.

„Der Pilotierer?“


Desert Storm – FlyBuggy

Desert Storm – FlyBuggy

Es gibt Tage, da schweift der Modellbauer ab und reist in das Reich der Fantasie, schiebt die Bilder vor seinem inneren Auge hin und her, wechselt aus, skizziert, stellt Baumaterial, Antriebs- und Steuerungsteile zusammen, natürlich aus der Bastelkiste.

Mit Nichtgenutzem, Gebrauchtem, Vergessenem, einfachen Mitteln und Kreativität ein ansehnliches, hoffentlich fliegendes Do-It-Yourself Fluggerät zu bauen, zu pilotieren und dabei Freude und Spaß zu haben ist die Mission.

Das Depron Projekt Desert Storm hat inzwischen Gestalt angenommen. Die Depronteile, 6 mm Depron, sind geschnitten, mit Uhu-Por zusammengeklebt, verschliffen, die Elektronikteile sind auf Funktionsfähigkeit getestet, eingebaut und angeschlossen. Lediglich die Rudersteuerungen fehlen.

Mit etwas Farbe werden die dicken Reifen angeschraubt, auch das Ersatzrad auf dem Träger am Heck des fliegenden Depron Monoposto. Im Cockpit nimmt der Pilot mit Helm Platz, bereit zum Erstflug.

Desert Storm – Stand 24.01.2023

  • Depron Eigenbau
  • 70 mm Spannweite
  • 52 mm Länge
  • Kfm 4-Profil
  • M, QR, HR, SR
  • Brushless 1.400 KV
  • Regler 20 A
  • Prop 7×3,5 altern. x4
  • Lipo 3S 1.000 mAh
  • 4 Servos

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Motte und Rabe – Elternsprechtag

Motte und Rabe – Elternsprechtag – Ein Gespräch unter Freunden #68

„Du Rabe.“ „Ja Motte?“ „Was ist?“ „Ich habe ein paar spannende, unruhige Tage vor mir.“ „Wieso Rabe?“

„Ende der Woche gibt es Haljahreszeugnisse.“ „Ja und?“ „Dann kommt alles raus Motte.“

„Was denn Rabe?“

„Meine Schulnoten. Auf Papier mit Unterschrift, in dicken Buchstaben und Zahlen, schwarz auf weiß. Ich fürchte, das wird nicht gut aussehen und meine Mutter wird erschüttert sein.“ „Ach Rabe, das wird schon nicht so schlimm. Dann strengst Du Dich eben mal etwas an und Deine Noten werden besser. Im Sommer rutscht Du mit den anderen in die nächste Klasse.“

„Aber das Schlimmste kommt noch Motte: Der Elternsprechtag. Da erzählt mein Lehrer meiner Mutter von mir mal so richtig aus dem Nähkästchen. Wie ich so bin, in der Schule, mich im Unterricht verhalte, zuhöre, mitmache, mich beteilige, lese, schreibe, rechne, singe und im Kunstunterricht male und überhaupt, was ich für ein schlimmer Mensch bin.“

Rabe, von so einem Sprechtag hat Herr Rösgen, unser Nachbar, mal meinem Vater erzählt.“ „Mein Vater meinte nur: Ich würde nicht einfach alles glauben, mehr hinterfragen. Das ist doch wie bei einer Versammlung, in der sich einer wichtig macht, engagiert, alles weiß, vor allem besser, alles kann, alles hat, aber einiges verschweigt. Die Zuhörer hängen an seinen Lippen, glauben alles, halten sich raus, sagen ja, heben die Hand und wollen ihre Ruhe. Verantwortung übernehmen? Nein Danke, das ist etwas für andere. Einfach und bequem. Ich will doch nur…“

„…meine Ruhe haben. Ja und? Du Schlaumeier! Was hilft es mir?“

„Stell Dir vor Rabe, zum Schluss stellte sich bei den Rösgens alles als ein Irrtum heraus.“