Graupner Kapitän – Retro Eigennachbau

Modernes Herz in klassischer Hülle – Bernd präsentiert mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail seinen Nachbau des legendären RC-Flugmodells Graupner Kapitän. Das Modell, das in den 1960er-Jahren ursprünglich von der Firma Graupner als Freiflug- und später als RC-Version auf den Markt kam, gilt unter Modellbau-Fans als zeitloser Klassiker.

Bernd ist bekennender Freund von Eigenbaumodellen – und das merkt man an jedem Arbeitsschritt. Statt einfach einen Bausatz zu montieren, hat er den Kapitän komplett in traditioneller Balsaholzbauweise selbst gefertigt, die Spanten und Rippen präzise nach Plan ausgeschnitten und den Rumpf sauber verschliffen. Während das Original meist mit einem kleinen Verbrennungsmotor ausgestattet wurde, entschied sich Bernd für einen leistungsstarken Brushlessmotor.

Wer das Video sieht, spürt sofort die Begeisterung für klassischen Modellbau – und bekommt vielleicht selbst Lust, Laubsäge, Bastelmesser, Schleifklotz, Kleber und Lötkolben hervorzuholen.

Reise um die Erde – Luzern – Matterhorn

Luzern – Vom See zu den Bergen – Der Morgen brach in sanften Farben an, als unser fliegendes Fahrrad über das funkelnde Band der Reuss glitt. Vor uns lag Luzern, von Bergen umarmt, die Dächer im goldenen Schimmer der Sonne. Die Kapellbrücke spannte sich wie ein bemalter Bogen über den Fluss, ihr hölzerner Gang ein lebendiges Bilderbuch vergangener Jahrhunderte. Neben ihr wachte der Wasserturm, fest und geduldig, als hielte er das Herz der Stadt in seiner steinernen Hand.

Panorama-Luzern

Am Ufer glänzte das Kultur- und Kongresszentrum mit seiner modernen Fassade, während hinter ihm das alte Luzern weiteratmete – stille Plätze, schmale Gassen, die zum See hin abfielen. Über den Dächern ragten die Zwillingstürme der Hofkirche, und aus der Ferne grüßte der Pilatus mit seinem zackigen Grat.

Wir hoben uns höher, folgten dem glitzernden Spiegel des Vierwaldstättersees, dessen Ufer sich wie ein gefaltetes Band zwischen Wiesen und Fels schlängelten. Weiße Schiffe glitten dahin, als trügen sie leise Geschichten von Postkarten und Sommern in sich.

Dampfschiffe in Luzern (cropped)

Dann wurde das Blau tiefer, die Täler enger, der Himmel klarer. Hinter uns verschwand Luzern, vor uns wuchsen Gipfel auf – bis er erschien: das Matterhorn, 4478 m, kühn und einsam, ein steinernes Segel im Meer der Wolken. Sein Schnee glühte im ersten Licht wie reines Silber, und wir wussten:

Matterhorn ascent Dore

Hier endet kein Weg – hier beginnt ein neuer.

Ich erinnerte mich an Edward Whymper, den englischen Bergsteiger, der am 14. Juli 1865 mit seiner Seilschaft als Erster den Gipfel erreichte.

Es war ein Triumph – und eine Tragödie. Auf dem Abstieg riss ein Seil, vier Männer stürzten in den Tod, und das Matterhorn nahm ihre Namen in den Nebel der Geschichte auf. Seitdem steht es da wie ein stiller Zeuge, schön und unnahbar, ein Berg, der Ehrfurcht gebietet und doch ruft wie eine ferne Stimme aus Stein.

Wir umkreisten den Gipfel, spürten die Stille, die selbst den Wind zum Schweigen brachte, und setzten dann unseren Flug fort – tiefer hinein in das Herz der Alpen.

„Fallentina“ – Sprungvorbereitung hautnah

Wir begleiten die RC-Fallschirmspringerin Fallentina und ihre Helfer bei den letzten Vorbereitungen vor ihrem Sprung aus mehreren hundert Metern Höhe. Mit großer Sorgfalt wird ihr Fallschirm gepackt – jeder Handgriff sitzt, um einen sicheren und beeindruckenden Sprung aus den Wolken zu gewährleisten.

Fallentina selbst hat eine interessante Biographie:

Ein besonderes Highlight: Fallentina wird für diesen Sprung mit einer Mobius Actioncam ausgerüstet.

Die Hoffnung ist groß, atemberaubende Nahaufnahmen aus der Luft einzufangen – insbesondere in dem Moment, wenn sich ihr Schirm in der Höhe öffnet.

Aber das ist eine andere Geschichte.