In der Weite des rheinischen Dünensandes, wo der Wind sanft durch die vom Himmel gebrannten Hügel streift, macht sich der Atlas Mud Master der Naturfreunde Wolperath CGN auf seinen Weg. Über ihm spannt sich ein makelloses Firmament, leer und grenzenlos, wie die Hoffnung derer, die fernab ihrer Heimat neue Pfade suchen. Das Terrain scheint aus einer fernen Welt.
Ein Gepard springt auf. Seine schlanke, muskulöse Gestalt spannt sich in einer fließenden Bewegung. Dann reißt der Gepard sein Maul weit auf, die scharfen Zähne blitzen im grellen Licht der Sonne und der Crawler beginnt seine Fahrt. Der Allrad gleitet über die Wellen des Sandes, als hätte er die Kraft eines alten Kamels, das seit Jahrtausenden über die Weiten einer fremden Wüste schreitet.
Um ihn herum flackern die Zeichen der Wüste auf – rote Ameisen, winzige Wesen der Unermüdlichkeit, die in diesen unbarmherzigen Weiten ihren Platz behaupten, und Kamele, still und erhaben, die den einsamen Wanderer in einer geheimnisvollen Welt voller Abenteuer begleiten. Wie ein Flüstern des Sandes selbst, erhebt sich ein Wüstensturm. Die Sicht verengt sich, die Welt um den Crawler verschwimmt in einem Strudel aus Sand und Wind. Was eben noch klar vor ihm lag, wird zu einem verwischten Traum. Der Wind, scharf wie der Atem der alten Wüste, bringt das Lied des Vergessens. Und mit ihm kommt die Täuschung. Eine Fatamorgana schwebt in der Ferne – verheißungsvoll und trügerisch zugleich.
Der Atlas Mud Master hält seinen Kurs, doch die Orientierung zerfließt, als wäre sie nie mehr als eine vage Erinnerung gewesen. So fährt der Crawler weiter, während er den Gefahren der Dünen ausgeliefert ist – und in der Illusion eines fremden Landes nach seiner Richtung sucht.