Atlas Mud Master – No Chance

In der weiten Dünenlandschaft am Rande von Trosidorf, wo der Wind leise durch die herbstlich gefärbten Gräser streicht und die Sonne in mattem Gold über der Heide liegt, ist die Luft voll von Abenteuer.

Die Naturfreunde Wolperath CGN, eine bunt gemischte Gruppe von Entdeckern, ist hier an diesem spätsommerlichen Nachmittag auf Exkursion. Vor ihnen liegt die rauhe Schönheit der rheinländischen Heide, die sich über sanfte Hügel und tückischen Sand erstreckt – und in ihrer Mitte steht der „Atlas Mud Master“, der CGN Pickup Crawler, beschafft für Touren ins Unbekannte.

Staub wirbelte auf, als sich das Fahrzeug langsam in Bewegung setzt und die breiten Räder gierig den lockeren Boden unter sich zermalmen. Der feine Sand, so unscheinbar er auch scheint, hält das Fahrzeug wie in einem unsichtbaren Griff gefangen.

Als der Crawler eine der Steigungen erreicht, gibt er alles. Die mächtigen Reifen wirbeln den Sand in Wolken empor, doch statt festen Halt zu finden, graben sie sich immer tiefer ein. Das Fahrzeug zittert, kämpft und knurrt wie ein gefangenes Tier, das gegen die unsichtbaren Fesseln des Sandes ankämpft.

„Noch einmal!“, ruft einer. Schweiß glänzt auf seiner Stirn, die Augen vor Spannung zusammengekniffen.

Der Fahrer wirft einen schnellen Blick in den Rückspiegel. Er atmet tief durch, schaltet einen Gang herunter und versuchte es erneut. Doch die Räder drehen nur durch, der Sand spritzt auf und die Geräusche des Motors werden lauter – die Maschine kämpft vergeblich.

Das Fahrzeug versucht dem feinen Treibsand der Heide zu trotzen. Jeder Versuch scheint nur tiefer in die Falle zu führen, doch Aufgeben ist keine Option. Der Fahrer läßt den Crawler zurücksetzen, seine Augen suchen das Gelände ab. Dann, mit einem entschlossenen Blick, wählte er einen anderen Weg – eine neue Route auf die Höhe. „Wir versuchen es von der anderen Seite“. Der Atlas Mud Master setzt sich wieder in Bewegung. Der CGN Crawler gleitet über den Sand, nimmt von der anderen Seite eine sanftere Steigung und zieht die Höhe hinauf.

Mit einem letzten Aufbäumen erreicht er das kleine Plateau, wo die Sonne golden über das Heidekraut fällt. „Geschafft.“ Vor den Entdeckern breitete sich die weite Heide aus, friedlich und unberührt, doch voller Geheimnisse und Herausforderungen, die noch auf sie warteten.

Sherpa CR3.4 – Auf der Suche nach dem Nichts

Es scheint eine Parallelwelt am Rande von Troisdorf im Rheinland zu sein, wo die Realität in leisen Wellen gegen das Unbekannte plätschert. Ein Ort, den nur wenige je betreten haben. Hier sind die Bäume stiller, das Gras grüner und die Luft erfüllt von einer alten Magie, die in den Adern der Erde pulsiert. Und inmitten dieser verborgenen Welt bewegt sich der Sherpa CR3.4, ein Crawler aus Metall und Technologie, doch mit einem Ziel, das älter ist als die Maschine, die ihn antreibt: die Suche nach dem Nichts.

Nicht Artréju aus Die Unendliche Geschichte, dem Welt-Bestseller von Michael Ende für Kinder und Jugendliche, streift hier umher, sondern der Sherpa – klein und geduldig.

Quelle: Thienemann Verlag, 2019, ISBN: 978-3-522-20260-21)

Seine Reifen graben sich in den weichen Boden, als er die Pfade einer längst vergessenen Welt erkundet. Vor ihm liegt ein Wasser, das still und unbewegt daliegt, als hätte es seit Jahrhunderten keinen Wind mehr gespürt. Es ist wie ein Spiegel, der die Welt über ihm und unter ihm auf seltsame Weise verschlingt und neu erschafft. Es ist nicht das Nichts, das er sucht, sondern das, was das Nichts zurückgelassen hat.

Es ist, als würde die Welt in sich selbst ruhen, als wäre sie bereit, für immer in diesem Zustand zu verweilen – ein Moment des Friedens und der Ewigkeit, eingefroren im Fluss der Zeit.

Das Nichts war hier.

1) https://www.thienemann.de/produkt/die-unendliche-geschichte-isbn-978-3-522-20260-2