IRGENDWO – Inspirationen im LVR Museum Lindlar

Das LVR Freilichtmuseum1) in Lindar bietet einiges an Inspirationen für Landschafs- und Gebäudegestaltung im geplanten Modellbahn Diorama IRGENDWO. Hier gibt es aus vergangenen Zeiten Fachwerkhäuser, einen Teich, kleine Brücken, einen Durchgang, ein Stromverteilerhaus, alte Handwerksbetriebe, eine Seilerei, alles was von der Art auch in IRGENWO sein könnte, erinnern und träumen läßt. Ein Besuch des Museums ist zu empfehlen.

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1) https://freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html

Eisvogel – ein schöner Moment am Teich

Zwischen all den Schauern, Gewittern, ganz vereinzelten Sonnenstrahlen war er bei einer Exkursion mit dem Sherpa Crawler am Rande von Neunkirchen-Seelscheid, im Hasselsiefen mit seinem Dreisbach und den Teichen plötzlich da: Der Eisvogel.

Vom Uferrand flog er wie ein stahlblauer Pfeil über das gelbbraune, trübe Wasser auf den Überlauf zum nächsten Teich, setzte sich dort auf das Gitter und ließ es sich gefallen.

Die Kamera war zum Glück dabei, für einen Schnappschuß vorbereitet. Trotz der relativ großen Entfernung des Vogels gelangen Fotos auf denen das wunderschöne Tier deutlich besser zu sehen ist als mit bloßem Auge.

Ein schöner Moment in aller Stille und Friedlichkeit der Natur im heimischen Siefen.

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Der Eisvogel ist die einzige in Mitteleuropa vorkommende Art aus der Familie der Eisvögel. Er lebt an mäßig schnell fließenden oder stehenden, klaren Gewässern mit Kleinfischbestand. Seine Nahrung setzt sich aus Fischen, Wasserinsekten, Kleinkrebsen und Kaulquappen zusammen. Der Eisvogel war 1973 und 2009 Vogel des Jahres in Deutschland.1)

Am Wegesrand schießen in dem feuchten, warmen Siefen die Pilze in all ihrer Vielfalt mit und ohne Gift in die Höhe.

1) Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisvogel

Ich sehe was, was du nicht siehst.

Ich sehe was, was du nicht siehst1) ist hier kein Kinderspiel, vielmehr ein Spaziergang im „sommerlichen“ Rheinland. Das wechselhafte, regnerische, sehr windige Wetter mit regional starken Böen, Gewittern, Unwettern, nur seltensten, einzelnen Sonnenstrahlen macht es in diesen Tagen Modellfliegern, Crawlern und Schiffsjungen schwer, ihrem geliebten Hobby nachzugehen.

Gleichwohl ist es die Chance, die Region und ihre kleinen Bewohner abseits der Wege auf einem Spaziergang zu entdecken, still stehen zu bleiben, zu warten, in der Stille zu genießen. Ja, es gibt sie noch, die Schmetterlinge, den Ardmiral, das Waldbrettspiel, die Hummel, die Hornisse, die Libellen, die Azurjungfern, die Feuerlibellen, die Edellibellen, Segellibellen, den Großen Blaupfeil und die kleinen, gut getarnten grünen Grashüpfer.

Rauchschwalben steigen heute nicht in die Höhe. Sie bleiben in Bodennähe, sitzen gelangweilt auf dem Drahtzaun am Rand der Wiese. Kanadagänse machen sich breit und frech.

Den Blick fokussieren, beobachten, staunen, den zauberhaften Geschöpfen und den Gefiederten in die Augen schauen, soweit und solange sie es zulassen, den Moment mit etwas Glück festhalten und genießen. Zu schnell ist er wieder vorbei.

Kamera Sony Alpha 6000, Objektiv 55-210 mm Zoom, Belichtungszeit 1/1000 sec, Blende f /5,6, ISO Auto, RAW-Qualität, Bildbearbeitung Software Gimp 2.10.34, Darktable 4.4.2

Zum Vergrößern Fotos anklicken – einzelne Fotos in höherer Auflösung zum kostenlosen Download und copyright freien Gebrauch auf Pixabay2).


1) Bedeutung: https://de.wikipedia.org/wiki/Ich_sehe_was,_was_du_nicht_siehst

2) https://pixabay.com/de/users/fliegender_koffer-22651640/