Le Aviette – Flying Bicycle – Fliegendes Fahrrad – #2

Le Aviette – Flying Bicycle – #2

Le Aviette, Flying Bicycle, Fliegendes Fahrrad ein RC-Modell, faszinierend und vorgestellt schon vor mehreren Jahren von Julio Fairlie, Peru, im gleichnamigen Youtube-Kanal @julioaeroperu. Hier wurde darüber berichtet.

Das Video hat zu einem Eigenbauprojekt, zu einem eigenen fliegenden Fahrrad bei den Montagsfliegern angeregt. Der Bau eines Modells in handlicher, transportfreundlicher Größe mit etwa 800 mm Spannweite scheint nicht schwierig. Depron, Balsaholz, ein altes Motörchen, kleiner Regler, Propeller, Servos für Höhen- und Seitenruder, ein paar Kleinteile und genügend Zeit für Planung, Konstruktion und Bau lassen sich finden.

Die entscheidende und bisher nicht gänzlich geklärte Frage ist jedoch: Wie setzt der fliegende Fahrradfahrer bei Julio Fairlie in Peru seine Beine beim Start in Bewegung. Diese Frage steht derzeit im Mittelpunkt der ersten Gedanken und Gespräche zum Projekt bei den Montagsfliegern. Vermuten, spekulieren, auf Bewährtes zurückgreifen, genau hinschauen, die Videobilder sorgfältig analysieren.

Screenschot Video @julioaeroperu anklicken und vergrößern
Screenschot Video @julioaeroperu anklicken und vergrößern
Screenschot Video @julioaeroperu anklicken und vergrößern

Einige Gedanken, Ideen, Vorschläge kamen in unserer Gemeinschaft schnell zusammen. Ist zum Antrieb der Beine vielleichtein Pagermotor im Bauchraum des Fahrers und Piloten, an den Hüftgelenken eingebaut? Da ist doch unterhalb des Kettenrads mit den Pedalen ein Keilriemen, ein Motor oder?

So könnte es sein, wenn man sich das Video „Flying Bicycle Aircraft / Le Aviette“ bei Julio Fairlie und die oben gezeigten Screenshots (können durch Anklicken vergrößert werden) ansieht. Da heißt es in unserer Gruppe zum Beispiel:

„Meiner Ansicht nach liegt eng hinter dem „Kettenrad“ eine ähnlich große Umlenkrolle, deren Achse (Draht) das Tretlager bildet und auf beiden Seiten als Kurbel mit rechtwinklig gebogenem Ende als „Pedale“ abschließt. Das Kettenrad ist fest mit den Stützen verbunden und dient als Lager / Halterung der Umlenkrolle.

Das „Kettenrad“ dreht sich nicht, es ist nur die Blende für die dahinterliegende, sich drehende Umlenkrolle. Die Füße sind fest mit den „Pedalen“ verbunden. Oberschenkel, Unterschenkel und Füße sind über einfache Gelenke – wie bei einem Hampelmann – verbunden. Der Antrieb erfolgt z. B. über einen Mini-Motor von einer Drohne, der quer zur Flugrichtung eingebaut ist und getrennt vom Flugmotor geschaltet werden kann. Da die Antriebsrolle auf dem Mini-Motor wesentlich kleiner als die Umlenkrolle ist, dreht sich das „Tretlager“ wesentlich langsamer. Ggf. noch einen Widerstand vor den Motor schalten, um die Spannung auf ein Minimum zu reduzieren.“

Es gibt sicherlich Alternativen, ggfl. in Teilen. Als Antrieb des Kettenrades, der Pedale könnte möglicherweise auch ein Servo dienen. Ein gebrauchtes, altes, kleines Servo. Es müsste nur ohne Begrenzung und Anschlag laufen, also immer endlos im Kreis und in der Geschwindigkeit möglichst mit der Fernsteuerung regelbar. Also: Auf die Suche nach Hinweisen gehen, wie ein kleines Servo zu einem regelbaren Getriebemotor umgebaut werden kann. Da wird sich etwas finden lassen und dann wird experimentiert.

anklicken und vergrößern

Weitere Gedanken, Vorschläge, Ideen zu der entscheidenden Frage, wie der Fahrer und Pilot in die Pedale tritt, seine Beine in Bewegung setzt, setzen könnte, nehmen wir gerne entgegen – bitte hier als Kommentar – eine Registrierung ist nicht erforderlich.

Skizze/Schablone Fahrer-/Pilotenbeine

Desert Storm – FlyBuggy

Desert Storm – FlyBuggy

Es gibt Tage, da schweift der Modellbauer ab und reist in das Reich der Fantasie, schiebt die Bilder vor seinem inneren Auge hin und her, wechselt aus, skizziert, stellt Baumaterial, Antriebs- und Steuerungsteile zusammen, natürlich aus der Bastelkiste.

Mit Nichtgenutzem, Gebrauchtem, Vergessenem, einfachen Mitteln und Kreativität ein ansehnliches, hoffentlich fliegendes Do-It-Yourself Fluggerät zu bauen, zu pilotieren und dabei Freude und Spaß zu haben ist die Mission.

Das Depron Projekt Desert Storm hat inzwischen Gestalt angenommen. Die Depronteile, 6 mm Depron, sind geschnitten, mit Uhu-Por zusammengeklebt, verschliffen, die Elektronikteile sind auf Funktionsfähigkeit getestet, eingebaut und angeschlossen. Lediglich die Rudersteuerungen fehlen.

Mit etwas Farbe werden die dicken Reifen angeschraubt, auch das Ersatzrad auf dem Träger am Heck des fliegenden Depron Monoposto. Im Cockpit nimmt der Pilot mit Helm Platz, bereit zum Erstflug.

Desert Storm – Stand 24.01.2023

  • Depron Eigenbau
  • 70 mm Spannweite
  • 52 mm Länge
  • Kfm 4-Profil
  • M, QR, HR, SR
  • Brushless 1.400 KV
  • Regler 20 A
  • Prop 7×3,5 altern. x4
  • Lipo 3S 1.000 mAh
  • 4 Servos

Fotos anklicken und im neuen Fenster vergrößern

Motte und Rabe – Desert Storm

Motte und Rabe – Desert Storm – Ein Gespräch unter Freunden #67

„Du Rabe.“ „Ja Motte, was gibt es?“

„Ich habe etwas Interessantes gesehen.“ „Und was, wenn ich fragen darf?“

Rabe, ein neue Flugmaschine.“ „Wieder so eine Schaumwaffel?“ „Ja genau.“ „Und wo Motte?“

„Auf dem Papier.“ „Blödsinn.“ „Doch, bei den Montagsfliegern. Gestern habe ich mal durch ein Fenster von deren Forschungs- und Entwicklungsabteilung gespinkst. Sehr interessant sage ich Dir.“ „Ach Motte, übertreibst Du nicht wieder etwas – Forschungs- und Entwicklungsabteilung.“ „Aber ich habe doch die erste Stufe der Entwicklung einer Schaumwaffel, einer neuen Flugmaschine gesehen.“

„Und was ist daran so aufregend Motte?“ „Schon der Name der Maschine Rabe: Desert Storm.“ „Interessant. Etwas mehr bitte.“ „Das wird ein fliegender Buggy, wohl wieder mit einem Kfm-Tragflächenprofil, Querrudern und einem Brushlessmotor.“

„Spannweite ca. 700 mm habe ich irgendwo gelesen.

Hier schau, ich habe ein Foto von den ersten Projektskizzen gemacht. Das kannst Du auch vergößern.

Rabe, auf dem Tisch lagen schon die ersten Teile: Kastenrumpf mit eingebautem Motor, Flächen und Höhenruder.“

„Ich bin gespannt Motte.“

Desert Storm – Projektskizze – anklicken und vergrößern