Motte und Rabe – Elternsprechtag

Motte und Rabe – Elternsprechtag – Ein Gespräch unter Freunden #68

„Du Rabe.“ „Ja Motte?“ „Was ist?“ „Ich habe ein paar spannende, unruhige Tage vor mir.“ „Wieso Rabe?“

„Ende der Woche gibt es Haljahreszeugnisse.“ „Ja und?“ „Dann kommt alles raus Motte.“

„Was denn Rabe?“

„Meine Schulnoten. Auf Papier mit Unterschrift, in dicken Buchstaben und Zahlen, schwarz auf weiß. Ich fürchte, das wird nicht gut aussehen und meine Mutter wird erschüttert sein.“ „Ach Rabe, das wird schon nicht so schlimm. Dann strengst Du Dich eben mal etwas an und Deine Noten werden besser. Im Sommer rutscht Du mit den anderen in die nächste Klasse.“

„Aber das Schlimmste kommt noch Motte: Der Elternsprechtag. Da erzählt mein Lehrer meiner Mutter von mir mal so richtig aus dem Nähkästchen. Wie ich so bin, in der Schule, mich im Unterricht verhalte, zuhöre, mitmache, mich beteilige, lese, schreibe, rechne, singe und im Kunstunterricht male und überhaupt, was ich für ein schlimmer Mensch bin.“

Rabe, von so einem Sprechtag hat Herr Rösgen, unser Nachbar, mal meinem Vater erzählt.“ „Mein Vater meinte nur: Ich würde nicht einfach alles glauben, mehr hinterfragen. Das ist doch wie bei einer Versammlung, in der sich einer wichtig macht, engagiert, alles weiß, vor allem besser, alles kann, alles hat, aber einiges verschweigt. Die Zuhörer hängen an seinen Lippen, glauben alles, halten sich raus, sagen ja, heben die Hand und wollen ihre Ruhe. Verantwortung übernehmen? Nein Danke, das ist etwas für andere. Einfach und bequem. Ich will doch nur…“

„…meine Ruhe haben. Ja und? Du Schlaumeier! Was hilft es mir?“

„Stell Dir vor Rabe, zum Schluss stellte sich bei den Rösgens alles als ein Irrtum heraus.“


Motte und Rabe – Desert Storm

Motte und Rabe – Desert Storm – Ein Gespräch unter Freunden #67

„Du Rabe.“ „Ja Motte, was gibt es?“

„Ich habe etwas Interessantes gesehen.“ „Und was, wenn ich fragen darf?“

Rabe, ein neue Flugmaschine.“ „Wieder so eine Schaumwaffel?“ „Ja genau.“ „Und wo Motte?“

„Auf dem Papier.“ „Blödsinn.“ „Doch, bei den Montagsfliegern. Gestern habe ich mal durch ein Fenster von deren Forschungs- und Entwicklungsabteilung gespinkst. Sehr interessant sage ich Dir.“ „Ach Motte, übertreibst Du nicht wieder etwas – Forschungs- und Entwicklungsabteilung.“ „Aber ich habe doch die erste Stufe der Entwicklung einer Schaumwaffel, einer neuen Flugmaschine gesehen.“

„Und was ist daran so aufregend Motte?“ „Schon der Name der Maschine Rabe: Desert Storm.“ „Interessant. Etwas mehr bitte.“ „Das wird ein fliegender Buggy, wohl wieder mit einem Kfm-Tragflächenprofil, Querrudern und einem Brushlessmotor.“

„Spannweite ca. 700 mm habe ich irgendwo gelesen.

Hier schau, ich habe ein Foto von den ersten Projektskizzen gemacht. Das kannst Du auch vergößern.

Rabe, auf dem Tisch lagen schon die ersten Teile: Kastenrumpf mit eingebautem Motor, Flächen und Höhenruder.“

„Ich bin gespannt Motte.“

Desert Storm – Projektskizze – anklicken und vergrößern

Motte und Rabe – Die neue DJI 3 Mini Pro

Motte und Rabe – Die neue DJI 3 Mini Pro – Ein Gespräch unter Freunden #66

„Du Rabe. „Ja Motte. Gibt es was Neues, außer dass es wieder regnet.“

„Neues? Das kannst Du wohl sagen.“ „Was denn Motte?“

„Ich war gestern bei den Montagsfliegern.“ „Fliegen im Regen?“

„Nein, wo denkst Du hin.“ „Kaffee und Kuchen im Wiesen-Café Zum Botterblömche?“

„Ja Rabe, Kaffee und Kuchen gab es auch, aber nicht im Wiesen-Café. Das hat doch zur Zeit geschlossen.“ „Wo denn Motte?“ „Ich war gestern bei dem Dieter im Keller, in seiner Werkstatt. Da war was los. Kaffee und frische Berliner, mit Marmelade und Puderzucker gab es auch.“ „Haben die ihr Café in den Keller verlegt?“ „So ein kleines bisschen schon. Gebastelt haben die aber auch, vor allem repariert, geklebt, gelötet und all so etwas.“ „Ach und da hast Du als angehender Pilot Deinen Senf dazu gegeben und mit Deinen klebrigen Berlinerfingern alles angepackt.“

„Ich habe da auch etwas Neues gesehen. Der Dieter hat mir das gezeigt. Eine DJ, ich glaube I.“ „Wie DJ, machen die jetzt auch noch Musik. Das hatten wir doch schon einmal, wenn ich mich recht erinnere .“

„Rabe, eine DJI 3 Mini Pro, eine Drohne. Ich habe die gesehen, in der Werkstatt.“

„Und dann sind die damit über und unter Tisch und Bänke, durch Regale und Schubladen geflogen?“

„Nein. Wir haben uns alles nur einmal in Ruhe angesehen. Demnächst geht es mit dem neuen Equipment raus. Hier schau, das ist die neue DJI.“


Motte und Rabe – Singing In The Rain

Motte und Rabe – Singing In The Rain – Ein Gespräch unter Freunden #65

„Du Rabe.“ „Ja Motte?“

„Das Wetter ist ja recht mies und das noch die ganze Woche.“ „Willst Du schlechte Laune verbreiten Motte? Das fehlt mir gerade noch.“

„Nein Rabe, ich will nur mal wieder ohne Regenjacke und ohne Gummistiefel unterwegs sein. Es wird mir auch langsam langweilig, immer in Pfützen zu springen und im Matsch zu spielen.“

„Das macht doch auch Spaß.“ „Aber dazu ein paar Sonnenstrahlen, das wäre nicht schlecht. Rabe, dann könntest Du Deinen Schirm in die Ecke stellen und hättest wieder beide Hände für die wichtigen Dinge im Leben frei.“ „Motte, Du meinst doch wohl nicht Schulbücher.“ „Nein Rabe, frei für die wichtigen Dinge im Leben.“

„Den Montagsfliegern fällt sicherlich auch langsam die Werkstattdecke auf den Kopf. Motte, vielleicht halten die Winterschlaf.“ „Hoffentlich kitzeln bald die Sonnenstrahlen an ihren Nasen, wecken sie und dann geht es wieder raus auf die Wiese und in die Luft.“ „Motte, aber bis dahin müssen wir uns wohl mit Regen und Wind mit starken Böen abfinden.“ „Mm, schade Rabe.“ „Motte, kennst Du den Gene?“ „Nein. Wer ist das?“

„Den macht mein Onkel Wilhelm immer nach, wenn es draußen regnet und stürmt.“ „Ach.“ „Der holt sich dann den Stockschirm aus dem Schirmständer in der Garderobe, singt und tanzt um den Küchentisch und verbreitet gute Laune.

Singing in the rain, Dancing in the rain, La ri la la ri la

Hier schau und hör.“