FMS Atlas 1/10 – Dune Tour

In der Weite des rheinischen Dünensandes, wo der Wind sanft durch die vom Himmel gebrannten Hügel streift, macht sich der Atlas Mud Master der Naturfreunde Wolperath CGN auf seinen Weg. Über ihm spannt sich ein makelloses Firmament, leer und grenzenlos, wie die Hoffnung derer, die fernab ihrer Heimat neue Pfade suchen. Das Terrain scheint aus einer fernen Welt.

Ein Gepard springt auf. Seine schlanke, muskulöse Gestalt spannt sich in einer fließenden Bewegung. Dann reißt der Gepard sein Maul weit auf, die scharfen Zähne blitzen im grellen Licht der Sonne und der Crawler beginnt seine Fahrt. Der Allrad gleitet über die Wellen des Sandes, als hätte er die Kraft eines alten Kamels, das seit Jahrtausenden über die Weiten einer fremden Wüste schreitet.

Um ihn herum flackern die Zeichen der Wüste auf – rote Ameisen, winzige Wesen der Unermüdlichkeit, die in diesen unbarmherzigen Weiten ihren Platz behaupten, und Kamele, still und erhaben, die den einsamen Wanderer in einer geheimnisvollen Welt voller Abenteuer begleiten. Wie ein Flüstern des Sandes selbst, erhebt sich ein Wüstensturm. Die Sicht verengt sich, die Welt um den Crawler verschwimmt in einem Strudel aus Sand und Wind. Was eben noch klar vor ihm lag, wird zu einem verwischten Traum. Der Wind, scharf wie der Atem der alten Wüste, bringt das Lied des Vergessens. Und mit ihm kommt die Täuschung. Eine Fatamorgana schwebt in der Ferne – verheißungsvoll und trügerisch zugleich.

Der Atlas Mud Master hält seinen Kurs, doch die Orientierung zerfließt, als wäre sie nie mehr als eine vage Erinnerung gewesen. So fährt der Crawler weiter, während er den Gefahren der Dünen ausgeliefert ist – und in der Illusion eines fremden Landes nach seiner Richtung sucht.

Cherokee XJ – Weitere Probefahrt

Der Cherokee XJ rollt auf seiner ersten Fahrt in der Kaldauer Grube weiter, die Strecke vor ihm läßt keine Atempause zu. Das Gelände an einer der oberen Steinterrassen ist zerklüftet, voller welker Kiefernnadeln, das Geröll dicht, und zwischen den Felsbrocken glitzert im Gegenlicht der Herbstsonne die Feuchtigkeit des Mooses, das sich an den massiven Steinen festklammert.

Max läßt die Räder langsam drehen, seine Finger spielen behutsam mit der Fernsteuerung, als er den Crawler durch das Terrain manövriert. Jeder Stein, über den der Cherokee XJ klettert, scheint eine Falle zu sein. Die Felsbrocken, die mit Moos überzogen sind, wirken trügerisch. Ihre grünen Teppiche verbergen schlüpfrige, gefährliche Oberflächen, die das Fahrzeug bei der geringsten Fehlbewegung zurück in die Tiefe reißen könnten. Max‘ Blick ist voller Konzentration auf den Weg vor ihm gerichtet, mit seinen Gedanken völlig in das Abenteuer versunken.

In diesen Momenten ist die Welt um ihn herum bedeutungslos – nur der Cherokee und die unberechenbare Natur existieren. Es ist ein Spiel aus Präzision und Geduld, jeder Millimeter zählt.

Am Ende hat sich der Cherokee XJ bewährt, doch die Natur hat noch viele Prüfungen in petto.

Cherokee XJ – Zweite Probefahrt

Die Sonne steht an diesem Nachmittag im September tief über der Kaldauer Grube, als Max seinen Axial SCX 10.3 Cherokee XJ zum zweiten Mal in dem unebenen Terrain testet.

Der Cherokee klettert über die steinigen Pfade, als wollte er der Welt beweisen, dass ihn nichts aufhalten kann. Jeder Zentimeter der Strecke ist eine Herausforderung – Felsbrocken, loses Geröll und steile Hänge lauern darauf, das Fahrzeug ins Wanken zu bringen.

Max konzentriert sich, die Hände fest an der Fernsteuerung, als der Crawler über einen massiven Felsvorsprung klettert. Langsam und bedächtig steuert er seinen Cherokee die Anhöhe hinauf. Jeder Dreh des Lenkers ist eine kalkulierte Bewegung, jeder Zentimeter des Bodens wird genauestens ins Auge genommen, um den perfekten Weg zu finden. Ein Moment der Unachtsamkeit und der Cherokee XJ würde kippen, als hätte die Schwerkraft nur auf diesen Moment gewartet.

Die Zeit würde für einen Augenblick stillstehen, wenn das Fahrzeug plötzlich die Hangkante hinunterstürzen würde. Staub würde aufwirbeln, Steine würden hinunterpoltern. Der neue Crawler wäre verkratzt, schlimmstenfalls demoliert.