Toyota Land Cruiser FJ40 – Neu im Fuhrpark

Neu im Fuhrpark der Naturfreunde Wolperath CGN ist der FMS Toyota Land Cruiser FJ40 1/10 blau. Das Vorbild des Modells ist eine Ikone unter den Geländewagen und eines der bekanntesten Modelle in der langen Geschichte der Land Cruiser-Serie.

Von 1960 bis 1984 produziert, hat sich der FJ40 durch seine Robustheit, Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit weltweit einen herausragenden Ruf erarbeitet, besonders in extremen Gelände- und Wetterbedingungen. Der FJ40 zeichnet sich durch sein markantes, kantiges Design aus, das nicht nur funktional, sondern auch stilprägend für viele nachfolgende Offroad-Fahrzeuge war. Sein kurzer Radstand, die aufrechte Frontpartie und das hohe Fahrgestell sind charakteristisch für das Fahrzeug.

Das Herzstück des FJ40 sowie des Modells ist der Allradantrieb. Dies ermöglicht es dem Fahrzeug, schwierige Geländeabschnitte zu überwinden, wie tiefer Schlamm, steile Felsen oder Flussdurchquerungen. Der hohe Böschungswinkel und die kurze Fahrzeuglänge sorgen dafür, dass der FJ40 auch auf engen Pfaden oder in unwegsamem Gelände äußerst wendig ist.

Der FJ40 hat sich als Expeditionsfahrzeug und unverzichtbares Arbeitstier etabliert und verkörpert den Pioniergeist der Geländefahrzeuge. Über Jahrzehnte hat er bewiesen, dass einfache, funktionale Technik oft die beste Lösung ist. Als Klassiker unter den Offroadern bleibt der FJ40 auch heute noch ein Traum vieler Abenteuer- und Autoliebhaber.

Axial SCX10 III Jeep CJ 7 – Jungfernfahrt

Ralf ist gespannt. Heute ist es soweit – die Jungfernfahrt mit seinem neuen Crawler, dem Axial SCX10 III Jeep CJ 7. Das klingt für ihn so, als hätte er sich gerade ein wildes Abenteuerfahrzeug zugelegt, das darauf wartet, seine Fähigkeiten im Gelände zu beweisen. Er hat sich dafür die Kaldauer Grube ausgesucht, einen Ort, von dem alle in der Szene sprechen. Dort gibt es Sand, Felsen und – wie Ralf heute feststellt– auch ein Gewässer.

Auf dem Weg dorthin, als Ralf gerade über die Grube nachdenkt und sich vorstellt, wie der Jeep in dem felsigen Terrain klettern wird, sieht er es. Ein stiller See liegt vor ihm, graubraun, als hätte der Himmel vergessen, sein Spiegelbild darin zu hinterlassen. Das Wasser ist so ruhig, dass es aussieht wie eine schwere Decke, unter der etwas Verstecktes lauert. Ein Felsen ragt am anderen Ufer hinaus, als wollte er Ralf einladen, sich näher heranzuwagen und ihn zu überwinden.

Er hält kurz inne. Soll er wirklich? Der Jeep, noch frisch und ohne einen Kratzer, steht mit Fahrer und Beifahrerin bereit. Doch Ralf spürt eine merkwürdige Spannung in der Luft. Es ist wie ein stilles Versprechen, dass dieser See, so unscheinbar er auch scheint, vielleicht mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Die Tiefe ist ungewiss. Ralf hält kurz an und starrt auf das dunkle Wasser. Was liegt wohl unter dieser Oberfläche? Würde er einen Stein hineinwerfen, würde der vermutlich bis ins Unendliche fallen, ohne einen Laut zu hinterlassen.

Neugier und Abenteuerlust siegen. Langsam lenkt Ralf den Crawler in Richtung des Felsens. Der Jeep rollt mit sanftem Brummen, seine Räder greifen sicher auf dem unebenen Boden, und doch ist da dieses unbestimmte Gefühl von Abenteuer. Der Felsvorsprung ist rau und glatt, aber der Axial SCX10 CJ 7 ist dafür gebaut, solche Hindernisse zu meistern. Jeder Stein fühlt sich unter den Reifen vertraut an, als ob das Fahrzeug und das Gelände sich wortlos verstehen.

Es ist der Moment, in dem Ralf klar wird – die Fahrt hat gerade erst begonnen, und dieses Abenteuer wird ihn noch tiefer in die Geheimnisse der Grube ziehen.

Atlas Crawler und die blutrote Heidelibelle

An einem sonnigen Septembernachmittag erkunden die Naturfreunde Wolperath CGN wieder mit ihrem Crawler, dem FMS Atlas 1/10, die weite Dünenlandschaft zwischen Köln und Bonn. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel, während die Naturfreunde die Ruhe und Schönheit der Umgebung genießen. Plötzlich fällt eine blutrote Heidelibelle ins Auge, erkennbar an ihrer intensiven roten Färbung und den schimmernden, filigranen Flügeln, die in der Sonne wie feines Glas glitzern.

Die Libelle umkreist das Fahrzeug, als ob sie neugierig auf den kleinen Crawler wäre, der sich vorsichtig seinen Weg durch die Dünen bahnt. Als der Wagen zum Stillstand kommt, flattert die Libelle elegant auf die Ladefläche des Pickups zu. Sie landet auf einer hölzernen Kiste, die dort abgestellt ist, und bleibt einen Moment ruhig sitzen. Ihre schillernden Facettenaugen wirken wachsam, während sie die Umgebung zu beobachten scheint. Es ist ein faszinierender Anblick, wie die filigrane Kreatur für einen Augenblick in dieser für sie bisher unbekannten, von Menschenhand geschaffenen Szenerie verweilt. Nach kurzer Rast breitet sie ihre zarten Flügel wieder aus und erhebt sich leicht in die Luft, um in die Weite der Dünenlandschaft zurückzukehren.

Dieser kurze, flüchtige Moment, in dem die Natur und Technik auf so friedliche Weise aufeinandertreffen, ist ein stiller, aber tiefer Ausdruck der Harmonie, die möglich ist, wenn wir unsere Umwelt respektvoll und achtsam erkunden. Ein Augenblick, der die Schönheit der Natur und die Verbindung, die wir zu ihr haben, wunderbar einfängt.