Emma – Schiffsschraubenschutz

Auf ihren abenteuerlichen Mini-Kreuzfahrten durch stille Teiche an Rhein und Sieg erwies sich unsere kleine schwimmende Lok „Emma“ als wahre Sammlerin – allerdings weniger von schönen Erinnerungen, sondern eher von dem, was die Unterwasserwelt so bereitwillig hergibt.

Ob Algen, Schilf oder die eine oder andere unidentifizierbare „Spezialität“ aus der Wasserflora: Emmas Schiffsschraube hatte eine Saugkraft, gegen den selbst der stärkste Staubsauger neidisch geworden wäre.

Die Folge? Nach kurzer oder längerer Fahrt voller Stolz und Dampf: Stillstand! Emma stand da wie ein Seehund im Karpfenteich – charmant, aber unbeweglich. Ein Zustand, der auf Dauer nicht nur den Fahrplan sprengte, sondern auch das Nervenkostüm des Lokführers.

Die Lösung: Ingenieurskunst trifft auf Einfallsreichtum! Mit Fusion 360 wurde ein schicker Schiffsschraubenschutz entworfen – ein formschöner Korb, innerer Durchmesser 38 mm, also quasi ein Maßanzug für die Schraube. Danach kam der Zauber der modernen Technik:Die Konstruktion als STL-Datei gespeichert, 3D-Druck angeworfen, fertig war Emmas persönliche Unterwasser-Rüstung.

Schiffsscharaubenschutz 38mm, 3D-Druck STL-Datei

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Seitdem pflügt die kleine Lok stolz durchs Wasser – frei von Grünzeug, frei von Sorgen. Nur die Enten schauen manchmal neidisch, dass sie keinen eigenen Schutzanzug bekommen haben.

Montagehinweise: Ggfl. Schiffsschraube demontieren, Schutz über die Welle auf den Rumpf schieben, ausrichten, 2 mm Bohrungen, mit Zahnstocher fixieren, kleben, Schiffsschraube montieren.


Graupner Kapitän – Retro Eigennachbau

Modernes Herz in klassischer Hülle – Bernd präsentiert mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail seinen Nachbau des legendären RC-Flugmodells Graupner Kapitän. Das Modell, das in den 1960er-Jahren ursprünglich von der Firma Graupner als Freiflug- und später als RC-Version auf den Markt kam, gilt unter Modellbau-Fans als zeitloser Klassiker.

Bernd ist bekennender Freund von Eigenbaumodellen – und das merkt man an jedem Arbeitsschritt. Statt einfach einen Bausatz zu montieren, hat er den Kapitän komplett in traditioneller Balsaholzbauweise selbst gefertigt, die Spanten und Rippen präzise nach Plan ausgeschnitten und den Rumpf sauber verschliffen. Während das Original meist mit einem kleinen Verbrennungsmotor ausgestattet wurde, entschied sich Bernd für einen leistungsstarken Brushlessmotor.

Wer das Video sieht, spürt sofort die Begeisterung für klassischen Modellbau – und bekommt vielleicht selbst Lust, Laubsäge, Bastelmesser, Schleifklotz, Kleber und Lötkolben hervorzuholen.

Graupner Kadett – Retro Eigennachbau

Retro-Eigennachbau hebt wieder ab – Nach vielen Jahren hat Montagsflieger endlich wieder seinen Kadett aus der Garage geholt – und nein, nicht das Auto, sondern seinen liebevoll gebauten Eigennachbau des legendären Graupner Kadett von 1956.


Dieses ikonische Modellflugzeug aus den 50er Jahren steht für pure Nostalgie und echtes Handwerk.

Im neuen Video könnt ihr sehen, wie der Retro-Flieger in originalgetreuer Optik wieder majestätisch in die Luft steigt.


Ein paar Erinnerungen, ein Entschluß, ein Bauplan, Balsa- und Sperrholz, ein paar Klein- und Elektronikteile aus der Bastelkiste, Zeit, Muße und der Kadett ist fertig – aus eigener Hand von Montagsflieger Bernd geschaffen – er schreibt:

Der Vogel entspricht zu ca. 90% dem Ur- Graupner- Kadett. Grundlage ist der Baukasten der Fa. Aeroplan aus Weilerswist. Zu den Modifikationen:

Die V- Form des Flügels wurde halbiert, um ein ruhigeres Flugverhalten zu erreichen. Mit der Original- V- Form wäre eine starke Tendenz zum Aufschaukeln beim Seitenrudereinsatz zu befürchten gewesen.

Die Endleiste des Höhenleitwerks wurde auf 25mm Tiefe verbreitert (die Rippen an der Hinterkante dementsprechend um 5mm gekürzt). Nach dem Bespannen und Spannlackieren […]“

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