3m Eigenbau Grunau Baby III – D-5041 Kettwig

3m Eigenbau Grunau Baby III – D-5041 Kettwig

Das 3m Eigenbau Grunau Baby III – D-5041 Kettwig – von Montagsflieger Bernd im F-Schlepp mit der Schleppmaschine Maule GB von Montagsflieger Ralf zeigen sich an einem schönen, sonnigen Frühlingstag, steigen aus den saftigen Wiesen in den blauen Himmel.

Grunau Baby III mit der Kennung D-5041 Kettwig

ist wie der Geschwisteroldtimer mit der Kennung D-5364 Xanten ein Eigenbau mit einer Spannweite von 3 m und einem Gewicht von unter 3 kg.

Beide Maschinen entstanden in jeweils ca. 300 Bastelstunden. Sie verfügen über Störklappen und Schleppkupplung. Bespannt sind sie mit Oratex Antik. Die Steuerung erfolgt über HR, SR, QR, StörKl, SchlK.

Der Bau der beiden Oldtimer wurde in einer Video-Folge von der ersten Idee bis zu den beiden Erstflügen und weiteren Flügen dokumentiert. Die Dokumentation wird fortgesetzt.

Wir starten hier mit dem ersten Teil der Dokumentation.

Die Videos zu den weiteren Bauschritten und ersten Flügen mit den beiden Seglern sind in der youtube-playlist aus dem Kanal Fliegender Koffer, oben rechts im Player abrufbar.

Maule GB neues Antriebs-Set

Maule GB neues Antriebs-Set

Die Maule von Montagsflieger Ralf ist mit einem neuen Antriebs-Set ausgestattet. Die Maschine wird regelmäßig beim F-Schlepp eingesetzt.

GB-Models Maule M-7-420 2.800 mm Spannweite


Antriebs-Set Getriebe Single-Gear-L, der Fa. eAnSys ( Super Service, Top Beratung )

  • Übersetzung 3,6: 1
  • Motor Leopard LC700-550
  • Gewicht Motor und Getriebe 820g Luftschraube 26 X 18 Fiala
  • Roxxy Bl Control 9120-12 100/120A Opto
  • Akku zwei X 5S 10.000 mAh

Maulen macht Spaß

Maulen macht Spaß

Von Montagsflieger Tim – Jugendredaktion

Letzten Samstag war es endlich so weit, ich durfte die Maule von GB-Models im Lehrer-Schüler-Betrieb fliegen.

Es war ein großartiges Erlebnis. Vor dem Start war ich ganz nervös, weil ich noch nie so ein großes Modell geflogen bin, aber als der Flieger in der Luft war und mir das Signal von Montagsflieger Ralf übergeben wurde, war alles recht entspannt.

Ralf, Marco, Tim (von links)

Das erste, was mir aufgefallen ist, hier muss man richtig steuern. Die Maule liegt nicht wie die FunCub nach einem kurzen Querruderstoß auf dem Rücken, sondern man muss viel länger Querruder steuern und auch halten, damit sich etwas tut. Ein weiterer riesiger Unterschied ist die Wirkung des Seitenruders. Bei meinen kleineren Fliegern hat es kaum Wirkung, bei der Maule tut sich richtig was. Ich habe gelernt, dass sich Kurven viel besser mit Seitenruder fliegen lassen als mit Quer. Im Großen und Ganzen fliegen sich große Flugzeuge entspannter als kleine, da diese nicht so hibbelig sind. Die erste Landung habe ich dann noch Montagsflieger Ralf machen lassen.

Papa Marco erzählt, was er dabei erlebte und empfand:

Oh, Maule fliegen!??? – das meinen die zwei ja wohl nicht im Ernst, wenn da was schief geht, . . . das Wetter ist perfekt für ein erstes Kennenlernen mit einem so großen Modell . . . fliegen kann er eigentlich . . .

schade, Inge ist nicht dabei, sie wäre stolz . . .

Weiter bin ich in Gedanken nicht gekommen, da drehte schon der Motor hoch, Tim hatte den Sender um, die Maule rollte und dann war sie auch schon in der Luft. Mein erstaunter Blick war wohl nicht zu übersehen und wurde prompt kommentiert: „Ui, Tim, ich glaub‘ dat hätten mir deinem Papa besser nit erzählt.“ Nach einigen Platzrunden begleitet von aufmunternden Kommentaren, “ . . . ach wat soll denn da passieren . . . “ und glücklicher Landung, war ich froh, dass wir ohne Holm und Rippenbruch ausgekommen sind.

Ende gut, alles gut!

Mein Interview mit Montagsflieger Ralf:

„Ralf, aus welchen Gründen hast Du mir das Angebot gemacht, Deine Maule mal zu fliegen?“ Ralf: „Weil Du ein netter Kerl und sehr guter Flieger bist und es mir Spaß macht, Dir die Möglichkeit zu geben ein Großmodell zu steuern.“

„Was hast Du empfunden, als es dann für Dich und mich wirklich losging?“ Ralf: „Ich war total entspannt, da ich ja weiß wie gut Du fliegst.“

„Was hat es bei Dir ausgelöst, als ich Dein Modell flog?“ Ralf: „Ich hatte einfach Spaß daran zu sehen wie gut Du mit dem Modell zurecht kamst und wieviel Freude es Dir bereitete das Model zu steuern.“

„Diese Art von Miteinander geht doch nur, wenn die Beteiligten gegenseitiges Vertrauen haben. Siehst Du Ralf das auch so und wenn ja, hat es sich für Dich gelohnt, einem Jugendlichen zu vertrauen? Ralf: „Es lohnt sich immer einem Jugendlichen die Möglichkeit zu geben unser schönes Hobby in allen möglichen Varianten zu betreiben, auch wenn dieser noch nicht über die verschiedensten Modelle verfügt. Das Lehrer – Schüler fliegen war für mich eigentlich auch der Versuch Dir die Angst vor größeren Modellen zu nehmen und Dir zu zeigen wie leicht sich diese fliegen lassen. 

Zum Thema Vertrauen kann ich bei Dir Tim nur soviel sagen, dass ich Dir  jederzeit meinen Sender in die Hand geben würde, um eines meiner Modelle zu fliegen.“

„Vielen Dank Ralf für das Interview und Dein Vertrauen.“

Macht nichts kaputt und bis bald,

Tim