Motte und Rabe – so machen Montagsflieger ihre Filme und Videos

Motte und Rabe – so machen Montagsflieger ihre Filme und Videos – ein Gespräch unter Freunden #38

„Du Rabe.“ „Ja Motte.“ „Ich weiß was.“

„Hast Du wieder andere belauscht?“ „Nein Rabe, die haben mir etwas, alles erzählt.“

„Wer denn?“ „Unsere Freunde, die Montagsflieger.“ „Und was bitte, wenn ich das auch wissen dürfte, Motte.“

„Die haben mir erzählt, wie sie ihre Filme machen.“


„Filme oder Videos?“ „Beides Rabe.“ „Und wie?“

„Erst einmal machen die ganz viele Aufnahmen, wenn sie mit ihren Modellflugzeugen beschäftigt sind. Videos, Fotos und Ton. Die haben mir gesagt, dass sie dafür mehrere Kameras benutzen, eine Sony Alpha 2000, eine GOPRO 8 , eine Actioncam und noch kleinere Kameras. Die GOPRO setzen die auch schon mal auf die Schleppmaschine, die Maule von Montagsflieger Ralf und machen Luftaufnahmen.“

„Ja, die habe ich schon gesehen. Die Montagsflieger habe doch schon einmal die kleine Kamera von FlightDie gezeigt, Mobius heißt die. Und einen Beitrag haben die auch schon dazu veröffentlicht.“

„Ich erinnere mich Rabe .“

„Rabe, ihr ganzes Filmmaterial kopieren die auf einen Computer und bearbeiten die Bilder und den Ton, schneiden, verschieben, drehen, zoomen, verändern die Farbe, schreiben Texte ins Bild, überblenden und vieles mehr. Die nehmen dafür ein kostenloses Programm Rabe. Das könnten wir uns auch leisten.“

„Und welches ist das?“ „Ich habe es mir aufgeschrieben, warte, hier: VSDC Free Video Editor [VSDC Download – externer Link im neuen Fenster] heißt das Programm und damit kann man ganz schön viel machen.“ „Das glaube ich, vielleicht zu viel. Ist das Programm nicht zu kompliziert.“ „Am Anfang vielleicht, aber später soll es dann wie am Schnürchen laufen. Es gibt dafür von VSDC auch jede Menge, wie heißt das?“ „Tutorials bei youtube?“ „Ja Rabe, genau. Da hat VSDC einen eigenen Kanal [externer youtube Link im neuen Fenster], so wie die Montagsflieger den Kanal Fliegender Koffer.“

„Und der Ton Motte?“ „Den kann man damit auch bearbeiten. Rabe, wir sollten das vielleicht mit den Aufnahmen, die Du mit Deinem Handy machst, auch einmal ausprobieren. Meinen Vater habe ich schon gefragt. Er würde uns helfen.“ „Das hört sich interessant an. Wir probieren das einfach mal.“

Rabe, vielleicht kannst Du Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte fragen, ob sie bei uns als Ansagerinnen mitmachen wollen.“ „Joooo, das fehlt mir noch, die Damen mit uns zusammen im Filmstudio bei Deinem Vater, Du als Regisseur Steven M und mein Onkel Wilhelm sorgt für das leibliche Wohl, da gibt es dann immer selbst gemachte, kalte Frikadellen mit Brötchen und Senf, das nennt der Vollwertkost. Und meine Mutter und ihre Freundin Brigitte haben ihre Tupperdosen mit Rohkost dabei und bieten Deinem Vater Kohlrabi, Möhren und Paprikastreifen mit gezuckerten Worten an. Hast Du sie noch alle Motte?“

„Wie meinst Du das Rabe? Ich finde, da können wir ganz groß rauskommen. Alle zusammen. Wir sind doch Freunde.“

„Ja, und ich rufe in Hollywood an, damit die uns für die nächste Oscar Verleihung schon einmal Plätze reservieren. Für die ganze Crew.“

Rabe, und ich zeige Dir jetzt erst einmal womit die Montagsflieger ihre Videos bearbeiten.“


Motte und Rabe – die schwärmen jetzt für Flieger

Motte und Rabe – die schwärmen jetzt für Flieger – ein Gespräch unter Freunden #37

„Du Rabe?“ „Ja Motte, was gibt es?“

„Ich habe mir gestern in der Eisdiele Da Enzo zwei Eisbällchen in einem knusprigen Hörnchen gekauft. Das war lecker. Und stell Dir mal vor, wen ich da getroffen habe.“

„Weiß ich doch nicht, den Herrn Pfarrer oder einen anderen Deiner Freunde?“

„Nein Rabe, Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte. Ich stand in der Schlange hinter denen und habe alles gehört.“ „Ach, Du hast wieder gelauscht? Worüber haben sie denn gesprochen? Über mich etwa?“

„Nein Rabe, die haben über einen Flieger gesprochen und ein ganz tolles Flugzeug, einen Doppeldecker. Die beiden waren ganz verrückt danach und haben nur so geschwärmt. Was für ein netter Mann, und die Landschaft – einmalig.“ „Meine Mutter und Brigitte, Du bist Dir sicher Motte?“ „Ja, vollkommen sicher, es gibt keinen Zweifel.“ „Haben die geträumt?“

„Nein Rabe, die hatten wohl zusammen einen Film gesehen.“ „Elvis? Der ist jetzt in den Kinos gestartet. Das war doch auch so ein Frauenschwarm. Mein Onkel Wilhelm hat davon erzählt als wäre er selbst Elvis und dann hat er den ganzen Tag mit seiner Luftgitarre und schwingenden Hüften nur noch gute Laune verbreitet.“

„Nein Rabe, der Flieger heißt nicht Elvis, der Film spielt in Afrika. Ich glaube da spielt Elvis nicht mit, sondern ein Robert.“ „Ach, und das findest Du aufregend Motte?“

„Nein, da gab es auch schöne Aufnahmen von einem Doppeldecker, da sind der Robert und eine Frau mit geflogen und haben sich Afrika von oben angesehen.

Hier Rabe, ich habe einen Ausschnitt dabei, schau nur.

Motte, jetzt kann ich mir vorstellen, wie verzückt die beiden Damen waren und gerne vor Robert in dem Flugzeug gesessen hätten und er ihnen Afrika von oben zeigt.“ „Das glaube ich auch Rabe, aber das Schönste kommt ja noch.“ „Und was?“

„Als die beiden ihr Eis hatten und sich umdrehten, haben sie mich gesehen und fast umgerannt. Dann haben sie nur noch gekichert und zu mir gesagt: Flieger grüß mir die Sonne. Und stell Dir vor, die Freundin Deiner Mutter, die Brigitte, setzte noch hinzu: und natürlich Deinen Vater. Verstehst Du das?“

„Das verstehe ich gut Motte.“ „Ja und?“ „Das erkläre ich Dir, wenn Du groß bist.“

Rabe, die Montagsfliegern haben auch so ein Flugzeug wie in dem Film, nur in einer anderen Farbe und eben ein Modell.“

„Ja Motte, die haben nicht nur eine Motte, sondern mit Dir zwei.“ „Und einen Robert haben die auch Rabe.“


Motte und Rabe – Hitzewochenende auf Flugwiese V

Motte und Rabe – Hitzewochenende auf Flugwiese V – ein Gespräch unter Freunden #36

„Du Rabe?“ „Ja?“ “ Das war ja ein verdammt heißes Wochenende hier im Rheinland, 37 Grad Celsius.“ „Das kannst Du wohl sagen. Ich bin mit meinem Onkel Wilhelm ins Freibad gefahren.“ „Und Deine Mutter und ihre Freundin Brigitte, waren die mit?“

„Nein, die sind zu Hause geblieben. Aber mein Onkel Wilhelm hatte sein altes Nordmende Transistorradio dabei und wegen der Oldies eingeschaltet, die er so gerne hört. Das war dann aber leider so, als läge meine Mutter mit auf der Decke.“

„Was heißt das denn Rabe?“ „Dauernd hat das Radio wie meine Mutter auf mich eingeredet, mir gute Ratschläge gegeben und mich ermahnt. Sei vorsichtig mein Junge und creme dich gut ein, sagte sie noch als wir losfuhren und dann schaltet mein Onkel Wilhelm sein Transistorradio ein und es geht weiter: Viel trinken, nicht zu Kaltes trinken, nicht kalt duschen, eincremen, im Schatten aufhalten, nicht zu fett essen, nicht überanstrengen, vor dem Sprung ins Wasser abkühlen, nicht im Rhein oder Kanal schwimmen. So als wäre ich doof. Ich habe dann mein Handtuch über das Radio geworfen. Das hat aber nicht geholfen. Die redeten weiter, wie meine Mutter.“

„Das senden die im Radio Rabe?“ „Ja, nicht nur einmal, ich habe es gehört Motte, wiederholt, den ganzen Tag. Mein Onkel Wilhelm hat nur mit dem Kopf geschüttelt und meinte, das ist der Kinderkanal, die haben das Programm geändert.“

„Vielleicht meinen die vom Radio, dass das den Erwachsenen keiner beigebracht hat und die Hörer dumm sind. Rabe, das Radio hat auch einen Bildungsauftrag, sagt mein Vater immer.“ „Motte, wenn das Bildung ist, dann bin ich zu Hause bei meiner Mutter und ihrer Freundin Brigitte an einer Hochschule.“

„Aber Rabe, wenn die Hörer doch diese Tipps brauchen. Mmm, warte mal, mein Vater spricht immer von dem mündigen Bürger, der frei und verantwortungsvoll entscheidet, Kinder erzieht oder eben auch nicht und in einer Demokratie nicht nur wählen darf, sondern sollte. Und denen wird erklärt, dass sie bei der Hitze viel trinken sollen?“ „Motte, was hast Du denn bei der Hitze erlebt?“

„Rabe, ich war bei den Montagsfliegern. Da hast Du einiges verpasst. Da war sogar ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Eine BO 105 Luftrettung des Bundesinnenministeriums.“

„Motte, meist hat das ja nichts Gutes zu bedeuten, wenn der Rettungshubschrauber kommt. War denn etwas passiert oder war gar einer bei der Hitze umgekippt?“

„Nein Rabe, die Montagsflieger hatten sich gut gerüstet. Die hatten viel zu Trinken dabei, einen riesigen Sonnenschirm, Sonnenbrillen, Strohhut und Kappen, Sonnencreme und natürlich ihre Modellflugzeuge.“ „Und sonst?“ „Ein Radio nicht Rabe, die wissen selber worauf sie zu achten haben, was sie zu tun und zu lassen haben.“ „Motte, hast Du denn was von den Getränken abbekommen und durftest Dich auch unter den Schirm in den Schatten setzen?“

„Klar durfte ich das, wir sind doch Freunde.

Die waren auf einer anderen Wiese, Flugwiese V ist das. Da haben die wieder Segler mit der großen Motormaschine, der Maule geschleppt.

Und stell Dir vor Rabe, der Tim ist die auch geflogen, die Maule. Aber Hallo sag ich da nur, wie der das kann. Kein Hexenwerk, rief er mir lächend nach seiner Landung zu. Schau hier.“