Demoiselle – Eigenbau – Balsaholz 760 mm

Eine Hommage an Alberto Sanstos Dumont, brasilianischer Luftschiffer, Motorflugpionier und Erfinder, der den Beginn der motorisierten Luftfahrt vor allem in seinem Schaffensland Frankreich mitprägte. 1909 entwarf Dumont den Flugapparat Demoiselle. Sie gilt als das erste Leichtbau-Sportflugzeug.

Fotoquelle: Wikimedia – Gemeinfrei

Über den Winter 2017/2018 wurde ein ferngesteuertes Modell der Demoiselle mit Hilfe allgmein zugänglicher Bilder von Montagsflieger Georg selbst konstruiert und gebaut. Der Erstflug fand im März 2018 in einer Sporthalle statt und vor etwa vier Jahren flog sie zum ersten Mal draußen, etwa 110 Jahre nach dem Start des Originals.

Am 21.August 2019 startet die kleine Maschine in den Siegauen und fliegt entlang der Wahnbachtalstraße zwischen Siegburg und dem Ortsteil Kaldauen, entlang einer Reihe großer Bäume, ähnlich wie es ein Fotograf bei dem Flug von Alberto Santos Dumont 1909 mit seinem Original erlebt hat.

760 mm Spannweite
Balsaholz – Flächen Rippenbauweise

HR, SR, Brushlessmotor
2S 600 mAh
Prop 6,7 x 3,5

Heute steht der Rumpf des Modells im Regal, die steckbaren Flächen liegen daneben. Der kleine Pilot lehnt an einem Rad und schaut sehnsuchtsvoll auf seine Maschine.

Vintage Glider Electra von Carl Goldberg Models Chicago

Vintage Glider Electra von Carl Goldberg

Montagsflieger Udo hat in seine Schatztruhe gegriffen und uns aus den späten 80er Jahren seinen Vintage Glider Electra von Carl Goldberg Models Chicago mitgebracht.

Vertrieben wurde das Modell auch durch die Firma Multiplex.

Es ist heute von einem damals üblichen Speed-Motor auf einen modernen Brushless-Motor umgerüstet. Ein Schmuckstück, das an alte Zeiten erinnert, die gar nicht so lange her sind.

Technische Daten nach Herstellerangaben

Spannweite: 2000 mm
Steuerung: H,S,M
Motor: Speed 600/6-7 Z.
Hersteller: Goldberg
Rumpf: Holz
Flächen: Rippenb.


Junkers Ju52 – Tante Ju – Depron – Testflüge

Junkers Ju52 – Tante Ju – Depron – Testflüge

Wenn Montagsflieger montags fliegen und die Wetterbedingungen für Testflüge gut sind, ist Freude angesagt. Wir starten am ersten Augusttag diesen Jahres unter dicken Wolken, leichtem, gelegentlich etwas auffrischendem West-Wind mit der Tante Ju zu ersten Testflügen.

Ziel des Projektes Junkers Ju52 aus Depron mit einer Spannweite von 1.500 mm und 605 g ist es, ein Modell einer Tante Ju in die Luft zu bringen, was sich im Flugbild sehen lassen kann und vor allem langsam, dem Vorbild entsprechend fliegt.

Das Modell ist mit einem Brushless , einem 20 A Regler und mit einem Lipo 3S 1.000 mAh ausgestattet. Die Maschine wird gesteuert über Motor, Höhenruder, Seitenruder, Querruder.

Die Klappen sind angedeutet, nicht funktionsfähig, allerdings leicht nach unten gestellt, um den Auftrieb zu erhöhen. Die Flächen haben ein Kfm-3 Stufenprofil und sind an der Nase zum Flächenprofil verschliffen. Sie sind als ein Teil mit einer leichten V-Stellung gebaut und vom Rumpf abnehmbar. Das Fahrwerk ist einfach gehalten, der Fahrwerksdraht verklebt auf einem Sperrholzträger, der mit Klett am Rumpf befestigt ist.

Schön wird sie erst nach erfolgreichem Testflug gemacht.

Schauen wir uns uncut im Video die beiden Testflüge an und machen uns ein Bild davon, ob die o.g. Projektziele erreicht sind.

Wertung der offiziellen Jury:

„Ja hör ma, dat gibt et doch nich. Oder?“ „Doch, dat gibt et, wir sehen et ja.“