Bernd hat eine zweite Weihe50 gebaut und daran gegenüber der ersten Version Änderungen vorgenommen: Querruder, 10% kleineres Höhenleitwerk, weniger V-Form der Flächen. Auch dieses Modell hat einen im Gemeinschaftsprojekt Georg, Udo, Bernd erstellten GFK-Rumpf.
Im Video sehen wir die ersten Gleitversuche und hören Bernd mit seinen Erklärungen zum Modell.
Es wird den Kenner nicht erstaunen, daß Bernd nach der Übernahme des 3D gedruckten Rumpfes der Weihe 50 von Udo aus gleich nach Hause gefahren ist, sich mit allem Eifer in seinen Bastelkeller begeben hat, um dort mit viel Sachkunde und geschickter Hand das Gemeinschaftsprojekt zielgerichtet weiterzuführen.
Sonntag, den 27.Oktober 2024, ein Basteltag bei „üsseligem“ Wetter, schließt Bernd mit den Worten ab: „Nun, ich war an diesem Wochenende nicht ganz untätig und habe mich den Vorbereitungen zum Formenbau gewidmet. Das Ganze ist recht aufwändig und muss natürlich auch passgenau erfolgen, sonst stimmt die Lage der Trennebene nicht und man kann dann im Endeffekt die ganze Form vergessen.
Diese Vorarbeiten habe ich mit noch unlackiertem Rumpf gemacht, da erfahrungsgemäß die Lackoberfläche bei diesen Vorarbeiten doch verkratzt werden kann. Die Dicke des Lackauftrags ist unerheblich.
Die Kabinenhaube habe ich schon 2-mal mit Füller gespritzt und geschliffen und dann einen roten Decklack final aufgebracht und die Formumrandung zugeschnitten und verklebt. Nun muß das Ganze nur noch durchhärten, dann kann ich mehrmals Trennwachs und final das Folientrennmittel aufbringen. Erst danach kommt dann das Formenharz, die Epoxy- Glasfaserschnitzel- Kupplungsschicht, etwas Glasmatte und zum Schluß das Sand-Epoxydharz-Gemisch als krönender Abschluß.
Von den Vorbereitungen für die Rumpfform habe ich ein paar Fotos gemacht.“
Udo hat mit dem 3D-Druck des so genannten Urmodells der Weihe 50 (Version 1.3) für den später von Bernd geplanten GFK-Rumpf begonnen. Inzwischen ist die dazu passende Cockpithaube mit Fusion 360 konstruiert, in das STL- und 3MF-Format konvertiert und an Udo weitergegeben.
Udo hat die vergangenen Tage auch genutzt, um die ersten Flächenrippen im Lasercutverfahren zu erstellen. Bernd ist bereits mit dem Höhenruder beschäftigt.
In den vorderen Rumpf hatte sich bei der CAD-Konstruktion eine Unsauberkeit geschlichen, die korrigiert werden musste. Die Schnittanalysen lassen hoffen, dass das inzwischen erledigt ist und das Gemeinschaftsprojekt fortschreiten kann.