Motte und Rabe – 50 Jahre DMFV – Freundschaftsfliegen MFG Porz

Motte und Rabe – 50 Jahre DMFV – Freundschaftsfliegen MFG Porz – ein Gespräch unter Freunden #33

„Du Rabe, am Samstag ist wieder was los.“ „Wird ja auch langsam Zeit nach dem ganzen Corona Scheiß.“

„Das sagt man nicht, wenn das Deine Mutter hört Rabe.“ „Was ist denn los, wieder eine Fahrradtour mit Deinem Vater in den Regen?“

„Nein, da treffen sich in Porz, in Köln Modellflieger, die nennen das Freundschaftsfliegen, wohl nur unter Freunden, die eingeladen sind.“ „Und was haben wir damit zu tun Motte?“

„Wir beide sind Freunde, und auch Freunde des Modellflugs, Freunde der Montagsflieger und die sind zum Freundschaftsfliegen eingeladen.“ „Meinst Du, wir können da mitfahren Motte?“ „Warum nicht?“ „Gibt es da auch etwas für unseren Durst und Hunger?“ „Getränke und Essen muß jeder selbst mitbringen, einen Grill wollen die auch aufstellen.“

„Das hört sich doch gut an Motte. Warte, ich schau mal, ob ich etwas in meinem Handy über die Modellflieger in Porz finde.“ „Bestimmt Rabe.“ „Tatsächlich, hier, etwas älter, aber sieht interessant aus, schau Motte.“

„Das sind ja tolle Modelle Rabe.“1)


Der Verein, MFG Porz e.V. weist darauf hin, dass beim Freundschaftsfliegen am 11.06.2022 aus organisatorischen Gründen keine Parkplätze für Zuschauer zur Verfügung stehen.


„Und wie kommen wir dahin? Doch wohl nicht mit dem Fahrrad Motte, oder?“ „Vielleicht nehmen uns die Montagsflieger mit, ich frage mal im Wiesen-Café Zum Botterblömche nach.“ „Mach das Motte, viel Erfolg. Aber ich kann Dir jetzt schon sagen, mit der Bahn fahre ich am Wochenende nicht.“ „Warum das denn nicht, in Porz gibt es sogar einen Bahnhof?“

„Pfingsten war ich mit meiner Mutter und ihrer Freundin Brigitte unterwegs, mit der Bahn. Die hatten 9-Eurotickets gekauft.“ „Das ist aber sehr preisgünstig Rabe.“ „Ja, das haben sich viele gesagt und sind mit der Bahn gefahren. Es war verdammt voll, auf den Bahnsteigen, beim Ein- und Aussteigen und in den Waggons. Und dann wollten einige in dem Gedrängel, dem Gequetsche und Geschubse auch noch ihr Fahrrad mitnehmen. Immer wenn der Mann, der im Zug ganz nah bei mir stand, sich bewegte, hatte ich seinen Rücksack im Gesicht, hier, die Nase ist immer noch ganz rot.“

Rabe, mein Vater hat mir davon erzählt. Die arbeiten jetzt daran, mit Hochdruck, die wollen weiter genau beobachten, sagen die.

Die Fahrgäste reagieren. Bei denen ändert sich einiges. Die haben am Vorbild gelernt; hier schau:“


1) Modelle im Video:

  • Sopwith Pup – Bj. 1983 – 1:3 – 2.480 mm Spannweite – Video Original Fliegender Koffer im neuen Fenster
  • Ernst Udet U10 D-45 – 3.600mm Spannweite – Video Original Fliegender Koffer im neuen Fenster

Retro Kapitän 60er Jahre – Erinnerungen werden wach

Retro Kapitän 60er Jahre Erinnerungen werden wach

Zum Erstflug stieg der Nachbau des legendären Doppeldeckers Kapitän der Modellbaufirma Graupner GmbH im Oktober 2020 auf. Nachgebaut von Montagsflieger Bernd und geflogen zwischen Neunkirchen-Seelscheid und Much bei befreundeten Modellfliegern.

Der Kapitän erfreute sich schon in den 60er Jahren großer Beliebtheit und ist noch heute ein Hingucker unter den Modellflieger. Das Modell erinnert an vergangene Zeiten.

Der Retro Doppeldecker hat eine Spannweite von 1.080 mm

Der unter Modellfliegern bekannte Karl-Heinz Denzin (1922 – 2009) hat das Modell konstruiert; er war einer der wichtigsten Konstrukteure von Flugmodellen in Deutschland. Im Laufe seines Lebens baute er knapp 400 Flugmodelle. Seine Modelle Grunau Baby und Klemm 25D werden noch heute von der Firma Krick Modellbau verkauft.

Caudron G-III Biplan Erstflug

Der Erstflug der Caudron G-III Biplan in einer Halle fand wie angekündigt statt und war, um das Ergebnis vorwegzunehmen, erfolgreich. Die Spannung vor dem Erstflug war groß, war doch einiges an Gehirnakrobatik nötig, um auf der Grundlage nur einer Dreiseitenansicht dieses filigrane Modell aus und mit einfachen Mitteln flugfähig zu bauen. Ganz zu schweigen von den vielen Stunden des Bastelns bis das gewünschte Ergebnis erzielt war.

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Schon der erste Start der 165 g „schweren Maschine“ lief erfreulich glatt und problemlos in der doch relativ engen Halle. Und die erste Landung, besser konnte sie nicht sein. Ein Lufthauch aus den fernen Anden lag in der Halle:

Modelldaten

  • Eigenbau nach 3Seiten-Ansicht
  • Depron, Kiefernleisten, Holzspieße
  • 660 mm Spannweite
  • 125 g Fluggewicht
  • Brushless 2204 – T14
  • Prop 6 x 3
  • Lipo 2S – 300 mAh