Motte und Rabe – Modellfliegen ist die Leidenschaft seines Lebens

Motte und Rabe – Modellfliegen ist die Leidenschaft seines Lebens – ein Gespräch unter Freunden #52

„Du Rabe.“ „Ja. Was gibt es?“

„Hast Du auch eine Leidenschaft?“ „Mehrere Motte.“

„So eine richtige?“ „Mmm… wie meinst Du das?“ „So eine richtige Leidenschaft, für die Du auch etwas aufgeben würdest.“

„Ich gebe nie auf Motte.“ „Ich meine eine wirkliche Leidenschaft, von Kindesbeinen an, die Dich Dein Leben lang begleitet, froh und glücklich macht.“

Motte, jetzt rede nicht wieder so geschwollen daher. Du wirst mir sicherlich gleich von Deiner großen Leidenschaft erzählen. Ich ahne schon worum es geht.“ „Ach, Du hast Ahnung? Das ist mir neu Rabe. Und welche?“ „Motte, Du bist heute wieder recht kess mit Deiner Zunge.“

„Also Rabe. Der Alfred…“ „Welcher, der aus Tirol, für den meine Mutter und ihre Freundin Brigitte so schwärmen?“ „Nein, nicht der Anton aus Tirol, der Alfred Birke aus Dürnbach im Burgenland ganz in der Nähe davon!“ „Aus dem Rheintal mit den vielen Ritterburgen, hier bei uns um die Ecke?“

„Nein, der Alfred Birke vom OEMV Wien aus dem Burgenland in Österreich.“ „Kennst Du den?“ „Nein, aber ich habe ihn im Fernsehen gesehen. Der konnte so schön von seinem Hobby erzählen, dem Flugmodellbau und Modellflug.“ „Und hast Du etwas Neues erfahren?“

„Jede Menge, Altes und Neues, einfach nur schön. Rabe, der Fredi fliegt nicht nur einfach. Der Fredi pilotiert seine Modelle, ein schönes Wort.

Er ist vor zwei Jahren im August, als er 85 war, geehrt worden, 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft im östereichischen Aeroclub. Dafür hat er die Pioniernadel in Gold bekommen.

Modellflug ist Fredis Leidenschaft, die hält ihn fit und gesund. Hier schau und hör ihn Dir selbst an.“

Motte, dann gratulieren wir zwei Freunde noch nachträglich dem Fredi.“

Rabe, der Alfred wollte schon als kleiner Bub, so wie ich, hoch hinaus. Ob ich wohl auch mal eine Ehrung bekomme?“ „Ich denke schon Motte, bei Deiner Leidenschaft für Modellflug. Das Pilotieren wirst Du sicherlich bei den Montagsfliegern auch noch lernen.“



Motte und Rabe – wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Rabe – wer wird denn gleich in die Luft gehen? Ein Gespräch unter Freunden #51

„Du Rabe.“ „Ja Motte.“

„Kennst Du den Bruno Rabe?“ „Nein.“

„Den muss man aber kennen.“ „Ich nicht Motte.“

„Doch!“ „Warum?

„Der Bruno ist Flugpionier und lustig.“ „Ist das einer von Deinen Freunden, einer von den Montagsfliegern? Den Namen habe ich in dem Zusammenhang jedenfalls noch nicht gehört.“ „Rabe, der könnte da gut mitmachen.“ „Ach.“ „Der erlebt so viel und kann auch fliegen. Er versucht es zumindest. Es klappt nicht immer alles gleich so wie er sich das vorstellt.“

„Und was fliegt der Bruno so?“ „Drachen, Flugzeuge, Ballons.“ „Moment Motte, Drachen läßt man steigen, mit Flugzeugen fliegt man und mit einem Ballon fährt man.“ „Rabe, was Du alles weißt. Bestimmt hat Dir das Dein Onkel Wilhelm erklärt.“ „Nein, ich habe das gelesen.“

„Du kannst lesen Rabe? Das ist mir neu.“ „Werde nicht frech Kleiner.“ „Jetzt rege Dich mal nicht gleich so auf, wenn ich die Wahrheit sage.“ „Ich rege mich nicht auf!“ „Doch, tust Du. Ich höre es doch und sehe Deinen dicken, roten Hals. So wie bei dem Bruno, wenn etwas wieder nicht klappt. Der regt sich dann immer fürchterlich auf.“ „Ich… rege… mich… nicht auf!“

Rabe… Mein Freund Rabe, bleibe ruhig, sonst wirst Du gleich auch in die Luft gehen, so wie der Bruno. Vor allem die Landung wird Dir nicht gut bekommen.

Komm Rabe, ich habe noch ein paar Gummibärchen in dem Geheimfach meiner Hose. Hier nimm eins, das tut gut und entspannt. Die gönnen wir uns jetzt gemeinsam. Beruhige Dich und schau Dir an wie es dem Bruno ergeht.


Bruno, das HB-Männchen ist eine Zeichentrickfigur, mit der der Tabakwarenhersteller British American Tobacco (BAT) die Zigarettenmarke HB bewarb. Bruno, so der inoffizielle Name der Figur, ist eine der bekanntesten Werbefiguren in der Geschichte des deutschen Werbefernsehens. Werbespots mit Bruno wurden von 1957 bis 1984 produziert. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/HB-Männchen



Motte und Rabe – Was machst Du da? – Nichts!

„Du… Rabe…“ „Ja Motte.“


Frei nach Loriot – Feierabend – Feierabend ist ein dreieinhalb Minuten langer Zeichentrick-Sketch des deutschen Humoristen Loriot, der von dem Ehe- bzw. Kommunikationsproblem der Eheleute Hermann und Berta handelt.


„Nichts? Rabe, wieso nichts?“ „Ich mache nichts…“ „Gar nichts?“ „Nein.“ „Überhaupt nichts?“ „Nein, ich stehe hier.“ „Du stehst da nur?“ „Ja, im Schatten.“

„Aber irgendetwas machst Du doch?“ „Nein.“ „Denkst Du irgendwas?“ „Nichts besonderes.“ „Es könnte ja nicht schaden, wenn Du etwas machen würdest.“

„Nein, ich bleibe lieber im Schatten.“ „Aber warum denn Rabe?“ „Es ist mir zu heiß.“

„Ich meine nur, es könnte nicht schaden, wenn Du etwas machen würdest.“ „Ich möchte hier nur stehen und mich entspannen.“ Wenn Du Dich wirklich entspannen wolltest, würdest Du nicht dauernd auf mich einreden Rabe.“

„Ich sag nichts mehr Motte.“ „Rabe?“ „Rabe, bist Du jetzt taub?“ „Nein – nein. Ich stehe hier, weil es mir Spaß macht.“ „Sei doch nicht gleich so aggressiv Rabe. Oder macht das die Hitze?“ „Ich bin nicht aggressiv.“

„Rabe, dann mach doch endlich was, auch wenn es heiß ist.

So wie die Montagsflieger. Hier schau.“