Motte und Rabe – So war es 1951 – Der Lanz Bulldog

Motte und Rabe – So war es 1951 – Der Lanz Bulldog – Ein Gespräch unter Freunden #53

„Du Rabe…“ „Ja Motte…“

„Stell Dir mal vor, was ich bei den Montagsfliegern gesehen habe.“

„Bei denen kann ich mir vieles vorstellen, Flugmodelle, kleine, große, Kaffee, Kuchen, und noch vieles mehr.“

„Nein, einen Oldtimer meine ich.“ „Ach Motte, einen Oldtimer, also nichts neues, nichts besonderes.“

„Doch Rabe, etwas ganz besonderes. Eine schwere Maschine aus dem Jahr 1951.“ „1951? Das ist aber verdammt lange her. Also so etwa vor mehr als 70 Jahren.“ „Ja, und ich sage Dir, die Maschine hat einen Sound, wenn Du den auf Deinem Smartphone abspielst, platzt Dein Display.“

Motte, bis Du wieder im Reich der Fantasie?“

„Nein Rabe, hier schau und hör, so war das 1951. Da ging noch alles etwas anders, analog zu.

Und ist das nicht toll, dass es Menschen gibt, die das mit viel Engagement bewahren? Wir können es hören, fühlen, sehen, schmecken, riechen wie es damals wohl war, mehr als uns Dein Smartphone bieten kann.“

„Es ist schon etwas Besonderes, wenn man neben einer solchen Maschine steht und auf der Haut spürt, wie sie arbeitet, wie der Boden vibriert.“ „Andere müssen dafür ins Museum fahren Rabe. Wir gehen einfach zu den Montagsfliegern.“



Motte und Rabe – Was machst Du da? – Nichts!

„Du… Rabe…“ „Ja Motte.“


Frei nach Loriot – Feierabend – Feierabend ist ein dreieinhalb Minuten langer Zeichentrick-Sketch des deutschen Humoristen Loriot, der von dem Ehe- bzw. Kommunikationsproblem der Eheleute Hermann und Berta handelt.


„Nichts? Rabe, wieso nichts?“ „Ich mache nichts…“ „Gar nichts?“ „Nein.“ „Überhaupt nichts?“ „Nein, ich stehe hier.“ „Du stehst da nur?“ „Ja, im Schatten.“

„Aber irgendetwas machst Du doch?“ „Nein.“ „Denkst Du irgendwas?“ „Nichts besonderes.“ „Es könnte ja nicht schaden, wenn Du etwas machen würdest.“

„Nein, ich bleibe lieber im Schatten.“ „Aber warum denn Rabe?“ „Es ist mir zu heiß.“

„Ich meine nur, es könnte nicht schaden, wenn Du etwas machen würdest.“ „Ich möchte hier nur stehen und mich entspannen.“ Wenn Du Dich wirklich entspannen wolltest, würdest Du nicht dauernd auf mich einreden Rabe.“

„Ich sag nichts mehr Motte.“ „Rabe?“ „Rabe, bist Du jetzt taub?“ „Nein – nein. Ich stehe hier, weil es mir Spaß macht.“ „Sei doch nicht gleich so aggressiv Rabe. Oder macht das die Hitze?“ „Ich bin nicht aggressiv.“

„Rabe, dann mach doch endlich was, auch wenn es heiß ist.

So wie die Montagsflieger. Hier schau.“


ASK 23 Hochstart mit Flühs Winde Typ G23

ASK 23 Hochstart – umlaufende Winde

Montagsflieger Klaus hat seine ASK 23 mitgebracht. Im Team packen alle bei den Startvorbereitungen und beim Start mit der Hochstartwinde an. Die entscheidende und damit wichtigste Aufgabe, das Seil der Winde am Haken des Seglers sicher einzuhängen, übernimmt souverän der jüngste Pilot.

Bei den umlaufenden Winden ist Geduld gefragt, bis schließlich doch noch in einem kurzen Zeitfenster die Windrichtung zumindest so in etwa passt und die Winde sowie die ASK 23 sich in Bewegung setzen.